Die Atmosphäre auf den Weihnachtsmärkten im Norden ist noch immer von Zurückhaltung geprägt. Der schreckliche Anschlag in Magdeburg hat bei vielen tiefe Spuren hinterlassen.
Jetzt sorgt ein neuer Vorfall für Angst: Ein Mann drohte mit einem Messer-Angriff auf einem Weihnachtsmarkt im Norden – in Bremerhaven. Doch die Polizei reagierte blitzschnell und konnte Schlimmeres verhindern.
Weihnachtsmarkt im Norden: Schockierendes Video
Nur wenige Tage nach dem tödlichen Anschlag in Magdeburg sorgt eine erschreckende Drohung in Bremerhaven für Aufsehen. In einem TikTok-Video kündigt ein Mann an, am ersten Weihnachtsfeiertag auf dem Weihnachtsmarkt in Bremerhaven alle Menschen abzustechen, die arabisch oder südländisch aussehen.
„Ich steche jeden ab, so kann es nicht weitergehen“, sagt er in dem kurzen Video. Der Tatverdächtige, ein 67-jähriger Mann aus Bremerhaven, wurde noch am Sonntagabend vorläufig festgenommen. In dem erschreckenden Video, das auf der Plattform TikTok veröffentlicht wurde, sagte der Mann auch: „Jeder. Ich nehme genug Messer mit“. Die Polizei reagierte sofort und ergriff Maßnahmen, um den möglichen Angriff zu verhindern.
Weihnachtsmarkt im Norden: Polizei hält sich mit Details bedeckt
Die Polizei in Bremerhaven schweigt derzeit zu den genauen Hintergründen des Vorfalls. Ein Sprecher sagte, wegen der laufenden Ermittlungen könnten keine weiteren Angaben gemacht werden. Auch über das mögliche Motiv des Mannes sei noch nichts bekannt.
Der Bremerhavener Weihnachtsmarkt, der unter anderem in der Fußgängerzone stattfindet und noch bis zum 30. Dezember geöffnet ist, steht nach dem Vorfall im Fokus der Sicherheitsbehörden.
Hier mehr News:
Dieser Vorfall ereignete sich nur wenige Tage nach dem schrecklichen Anschlag in Magdeburg, bei dem ein Mann mit einem Auto über den Weihnachtsmarkt raste und fünf Menschen tötete, darunter ein neunjähriges Kind. Mehr als 200 weitere wurden verletzt. Die Sicherheitsvorkehrungen auf den Weihnachtsmärkten im Norden wurden daher verstärkt, um solche Vorfälle zu verhindern. (mit dpa)