Die Gemeinde Norderney ist darum bemüht, die Insel so barrierefrei wie möglich zu gestalten. Jeder Tourist soll die Möglichkeit haben, hier seinen Urlaub genießen zu können. Deshalb gibt es mittlerweile zum Beispiel einige rollstuhlgerechte Strandaufgänge.
Auch barrierefreie Unterkünfte oder Anreise-Optionen sind auf Norderney zu finden. Gerade durch diese Tatsache schockiert der sich jüngst zugetragene Vorfall mit einem Rollstuhlfahrer umso mehr. Insel-Liebhaber können es kaum glauben…
Norderney: Skandal im Nahverkehr
Ein im Rollstuhl sitzender Herr aus dem Emsland macht regelmäßig Urlaub auf Norderney. Noch nie gab es Probleme – jetzt wird ihm die Fahrt mit dem Bus verwehrt. Dahinter steckt das Busunternehmen Peter Tjaden Nahverkehrs GmbH – sie dürfen Rollstühle mit Kennzeichen nicht mitnehmen – doch genau so eines hat der Mann.
Das Unternehmen bestätigte diese Aussage gegenüber der „Ostfriesen Zeitung“. Der Landkreis hingegen widerspricht dem vehement – so eine Vorgabe gäbe es nicht mehr. Das Gegenteil sei sogar der Fall: Rollstuhlfahrer sollen und müssen immer mitgenommen werden! Der Landkreis kümmert sich nun darum, sodass der Betroffene erst gar nicht vor Gericht ziehen muss.
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Norderney: Fehlendes Mitgefühl schockiert
Sowohl Inselbewohner als auch Touristen zeigen sich erschüttert. „Regeln sind das eine, aber wo bitte bleibt denn da die Menschlichkeit!?“, fragt sich eine Dame. Sie kann kaum glauben, was hier passiert ist. „Ich finde es unglaublich, wie vielen Menschen es heutzutage an Empathie und Fingerspitzengefühl fehlt“, heißt es weiter.
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Laut der „Ostfriesen Zeitung“ sieht das Busunternehmen den eigenen Fehler nicht ein. Der Betroffene ist zutiefst erschüttert. Es ginge ihm gar nicht darum, im Recht zu sein – er möchte einfach trotz Rollstuhl einen respektvollen Umgang erleben…