Auf Norderney stinkt’s gewaltig und das leider nicht nur sprichwörtlich. Ein besonders unappetitlicher Fund sorgt derzeit für gewaltige Aufregung auf der beliebten Nordseeinsel.
In einer Facebook-Gruppe veröffentlichte ein Mitglied ein Bild, das für viele das Maß endgültig zum Überlaufen bringt: Ein dicker Hundehaufen mitten auf dem Gehweg.
Norderney versinkt im Hundehaufen-Chaos
Das ist offenbar kein Einzelfall. So kommentiert das Mitglied den Post damit, dass es so viele Schweine gäbe, betont jedoch gleich, dass damit nicht die Hunde selbst gemeint seien. Außerdem wird eine saftige Strafe von 500 Euro für alle vorgeschlagen, die die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner einfach liegen lassen. Die Reaktionen auf das Posting ließen nicht lange auf sich warten, innerhalb kürzester Zeit entbrannte eine hitzige Diskussion in den Kommentaren.
Viele Nutzer stimmten dem Postinhalt zu, fordern härtere Konsequenzen und zeigen sich entsetzt über den Zustand ihrer Urlaubsinsel. Andere wiederum weisen darauf hin, dass es völlig egal sei, ob es sich bei den unachtsamen Hundebesitzern um Touristen oder Einheimische handele. So ein Verhalten als Hundebesitzer gehöre sich einfach nicht. Wer sich einen Hund anschafft, müsse auch bereit sein, mit allen Konsequenzen zu leben oder es eben lassen.
+++Norderney: Ehrlicher als jede Statistik! Insel-Kenner reden nicht um den heißen Brei herum+++
Urlaub mit Tretmine: Hundekot sorgt für Ärger auf Norderney
Zwischen moralischer Empörung und genervter Ironie melden sich auch Hundebesitzer zu Wort, die alles richtig machen und sich dennoch über die Ignoranz anderer wundern. So beschrieben sie in den Kommentaren, wie sie immer eigene Beutel dabei hatten und, dass es selbst bei Vergessen genügend Beutelspender auf Norderney gäbe. Ein Kommentator kann die Aufregung jedoch ganz und gar nicht verstehen.
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Er ist regelmäßig mit seinem Hund auf der Insel unterwegs und beschreibt Norderney als sehr sauber. Doch wie immer, wenn es um Hundekot geht, werden schnell die Tiere selbst zu Sündenböcken. So machen sich einige Sorgen, dass es durch den Ärger über die Verschmutzung wieder zu mehr vergifteten Hunden kommen könnte. Eine besorgniserregende Entwicklung, die zeigt, wie emotional und gefährlich das Thema mittlerweile ist.