Was ist los mit den Geschäften auf Norderney? Während es im vergangenen Jahr zu immer mehr Ladenschließungen auf der Ostfriesischen Insel im Nordsee kam, scheint sich dieser Trend im Jahr 2024 nicht fortzusetzen. Oder etwa doch? Neben traditionellen Läden wie einem Sandwichladen oder Bekleidungsgeschäft punktet die kleine Insel seit Neuestem sogar mit innovativen Konzepten – so zum Beispiel im Genussinsel Smartshop auf Norderney.
Doch ein Blick auf ein schon länger anhaltendes Projekt trübt dann doch wieder die Stimmung – und die freudigen Nachrichten über Neueröffnungen auf Norderney werden von alten Problemen überschattet.
Norderney kommt hier nicht voran
Das sogenannte Lebensraumkonzept soll wieder Schwung auf die Nordsee-Insel Norderney bringen. Einen besonderen Fokus legt man hier auf einen Gedanken: Was für den Einheimischen gut ist, dürfte auch dem Gast auf der Insel gefallen. Weg von der reinen Touristen-Insel hin zu einer Insel für alle – das ist die Idee.
Dazu gehört auch der Kampf gegen den akuten Leerstand von Geschäftsflächen. Vor fünf Jahren stand das Konzept fest und man machte sich an die Umsetzung. Wie aber steht es derzeit um den Fortschritt in Sachen mehr Läden für die Insel?
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Norderney: Zahlreiche leere Ladenflächen
Die Antwort ist ernüchternd. Auch nach fünf Jahren Arbeit an diesem Lebensraumkonzept stehen weiterhin zahlreiche Ladenflächen leer. Derzeit seien es 25 Läden, die in Norderney geschlossen sind, dabei trifft es mehrere Branchen gleichermaßen.
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Dieses Problem ist kein Insel- oder gar Nordsee-Problem. In ganz Deutschland sorgen steigende Mieten, Insolvenzen und fehlendes Personal für Schließungen. Am Konzept Lebensraum auf Norderney hält man dennoch weiter fest. Ob sich der freudige Trend der letzten Monate im kommenden Jahr in weniger leerstehenden Einkaufsläden zeigen wird, bleibt demnach abzuwarten.
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