Norderney steckt mitten in einem Drama, das nicht nur Inselbesucher betrifft, sondern auch alle, die fernab der Küste sehnsüchtig von der Insel träumen. Was sich zunächst wie eine kleine Unannehmlichkeit anhörte, hat sich zu einem riesigen Frustfaktor entwickelt!
Insel-Leben hin oder her – die Norderneyer Gemeinde bemüht sich verzweifelt, Erklärungen abzugeben, doch die Wut der Insel-Liebhaber wächst. Doch wie sieht die rechtliche Lage aus?
Norderney: Alles schwarz
Norderney-Fans sind fassungslos: Die beliebte Live-Kamera vom Kurplatz ist plötzlich schwarz! Wo sonst das bunte Treiben der Urlauber und das wechselhafte Nordsee-Wetter zu sehen ist, herrscht gähnende Leere. Der Grund? Datenschutz! Während Sylt, Föhr und andere Inseln weiter ihre Webcams laufen lassen, zieht Norderney den Stecker – und das sorgt für mächtig Unmut.
Die Gemeinde gibt sich wortkarg, doch nach Rücksprache mit Anwälten ist klar: Ganz so einfach ist die Sache nicht! Rein rechtlich wäre die Kamera erlaubt – zumindest, wenn keine Personen identifizierbar sind. Laut Experten von „Heidrich Rechtsanwälte“ und „Rechtsanwälte Kolb, Blickhan & Partner“ könnte es aber schon reichen, wenn jemand durch Kleidung oder Bewegungen erkannt wird, um datenschutzrechtliche Probleme zu verursachen.
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Norderney: Hoffnungen für die Kamera?
Nach Rücksprache mit den Anwälten scheint genau das der Fall zu sein! Denn die DSGVO erlaubt Live-Übertragungen, wenn keine klaren Persönlichkeitsrechte verletzt werden. Besonders pikant: Andere Inseln lassen ihre Webcams munter weiterlaufen, obwohl für sie die gleichen Datenschutzgesetze gelten. Warum also dieser Alleingang auf Norderney?
Tatsächlich könnte es an einer einzelnen Beschwerde liegen – ein einziger Urlauber könnte die Kamera gekippt haben! Datenschutzbehörden müssen Beschwerden nachgehen, und schon eine einzige kann ausreichen, um das Aus für eine Webcam zu bedeuten. Wurde also nur wegen eines Einzelnen die Kamera für Tausende abgeschaltet?
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Doch es gibt Hoffnung: Eine technische Lösung könnte das Problem aus der Welt schaffen. Die Experten von „Heidrich Rechtsanwälte“ und „Rechtsanwälte Kolb, Blickhan & Partner“ schlagen vor, Gesichter automatisch zu verpixeln, die Auflösung zu reduzieren oder den Bildausschnitt anders einzustellen. Damit könnte Norderney seine Live-Kamera vielleicht doch noch retten! Die Frage ist nur: Hat die Gemeinde überhaupt Interesse daran – oder bleibt es für immer schwarz auf dem Kurplatz?