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Norderney: Krabben-Snack für 19,50 Euro – und die Verkäufer feiern sich dafür

Ein Krabbenbrot schlägt mit 19,50 Euro auf Norderney zu Buche. Ganz schön happig. Die Anbieter finden: völlig zu recht.

© IMAGO / Priller&Maug / Meine Meierei

Norderney: Urlaub, Fähre, Strand - alles was du für den Insel-Urlaub wissen musst

Die Norderney ist eine beliebte ostfriesische Insel in der Nordsee. Jedes Jahr lockt sie zahlreiche Touristen und Urlauber an. Im Jahr 2019 verzeichnete die Insel 3,8 Millionen Übernachtungen. Das waren über 120.000 mehr als im Jahr zuvor.

Deutschland erlebt eine echte Krabben-Krise – zugegeben, da gibt es aktuell Schlimmeres. Trotzdem kann das die Urlaubs-Freude nicht nur auf Norderney deutlich schmälern.

Satte 19,50 Euro sollen Gäste nämlich für ein Krabbenbrot berappen (Brot, kein Brötchen). Die Verkäufer auf Norderney sind sich sicher: Das ist absolut gerechtfertigt.

Norderney: Wie viel denn noch?

Erst kürzlich sorgte ein Krabbenbrötchen-Verkäufer am Hamburger Hafen für einen Aufschrei: 15 Euro will er für seinen Leckerbissen haben (wir berichteten). Gosch verkauft seine Krabbenbrötchen mittlerweile fast nur noch auf Sylt. Und jetzt kommt man auf Norderney mit 19,50 Euro her. Warum?

Das schlicht als „Krabbenbrot“ betitelte Gericht bietet „Meine Meierei“ auf Norderney an. Für den stolzen Preis bekommt man zunächst reichlich Flair, immerhin sitzt das Restaurant in einem alten Meierei-Gebäude. Hier trifft man sich, hier lebt die Tradition der Insel. Matthias Moeckel aus dem Betrieb verrät aber noch mehr.

+++ Norderney: Preis-Hammer! Hier müssen Urlauber tief in die Tasche greifen – „Das ist frech“ +++

Norderney: Und das zum Festpreis

„Auf unseren zwei dicken Scheiben geröstetem Brot vom Norderneyer Inselbäcker Bethke, findet sich ein ordentlicher Belag selbstgemachte Dillmayonaise, dazu zwischen 130 und 150 Gramm Krabben und einem Salsa aus Gurken und Tomaten. Das Ganze ist eine wirklich gute Portion“, lobt er das knapp 20 Euro teure Gericht.

„Meine Meierei“ will das „Krabbenbrot“ dazu zum Festpreis anbieten. Anders als Jürgen Gosch, der bereits weitere Preissteigerungen für seine Fischbrötchen ankündigte (>>>hier mehr). Wie geht das?


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Norderney: Gibt’s Beschwerden?

Moeckel offenbart, sein Betrieb kaufe zum Jahresbeginn knapp zwei Tonnen Krabben, verhandle einen Einkaufspreis und rufe „die Ware dann in Chargen ab“. So bleibt der Preis für den Kunden immer gleich – zumindest bis zum nächsten Einkauf.

Gibt es Beschwerden? Immerhin raufen sich aktuell nicht wenige Fisch-Liebhaber an der Küste die Haare angesichts gestiegener Preise. Und an der Ostsee flippen Urlauber übrigens wegen Currywurst für stolze 16 Euro aus, aber das ist eine andere Geschichte (>>>hier mehr). Moeckel ist sich sicher: Sein „Krabbenbrot“ ist so gut, da greifen Kunden ohnehin z. Und Beschwerden gebe es ohnehin fast keine.