Die Nordsee-Insel Norderney ist nicht nur für ihre wunderschönen Strände und schöne Natur bekannt – sondern auch für ihre strengen Verkehrsregeln.
Gerade in der Haupt-Saison, wenn die Insel nur so von Urlaubern überschwemmt ist, sind die Regeln wichtig, um den Frieden zu bewahren. Doch das funktioniert nicht immer so wie vorhergesehen…
Norderney: Niemand hält sich daran
Eine Urlauberin versteht die Welt nicht mehr. Besorgt wendet sie sich in einer Facebook-Gruppe an Norderney-Liebhaber, um zu verstehen, was hier vor sich geht. Aber was ist überhaupt passiert? Das Problem soll laut der Urlauberin ein Zebrastreifen beim Kreisverkehr an der Kreuzung J.-B.-H.-Straße / Mühlenstraße sein.
Denn sie fragt sich: Wozu dient der Zebrastreifen eigentlich, wenn er von Autofahrern sowieso nicht beachtet wird? Die Szenarien, die sie beobachtet, jagen ihr einen Schauer über den Rücken. Denn wenn es anders gelaufen wäre, wäre das Fahrrad ihrer Tochter mittlerweile Schrott – oder ihr wäre schlimmeres passiert. Besonders Taxen würden maßlos übertreiben – und ihr Rowdy-Verhalten auch noch schulterzuckend abtun. Norderney-Liebhaber lassen sich von Fahrrad-Fahrern aber gar nichts sagen…
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Norderney: Radfahrer und Zebrastreifen
Während sich die einen darüber lustig machen, dass Taxen auf Norderney eine eingebaute Vorfahrt hätten, streiten sich die restlichen um ganz anderes. Nämlich um die Bedeutung des Zebra-Streifens. Denn dieser sei ja generell erstmal für Fußgänger da.
Laut „ADCF“ ist es ein Irrglaube, dass Radfahrer auf dem Zebrastreifen Vorrang hätten. Wenn sie davon Gebrauch machen wollen, müssen sie nämlich absteigen und ihr Rad über den Zebrastreifen schieben. Das betrifft jedenfalls den Überquerungs-Verkehr.
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Generell wird Fahrrad-Fahrern von den Norderney-Liebhabern in dem Zuge vorgeworfen, dass sie selbst nichts von Verkehrs-Regeln halten würden. Bevor man sich also über andere beschwere, müsse man erstmal bei sich selbst anfangen.
Egal ob Radfahrer, Autofahrer oder Fußgänger – generell sollte sich jeder an Verkehrs-Regeln halten, um das Wohlbefinden aller zu bewahren.