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Norderney: Ende der Odyssee – Bagger aufwändig aus dem Watt geborgen

Aufatmen bei allen Beteiligten: Der verunglückte Bagger vor der Küste Norderneys konnte nach mehreren Fehlversuchen nun doch geborgen werden.

u00a9 Volker Bartels/dpa

Norderney: Urlaub, Fähre, Strand - alles was du für den Insel-Urlaub wissen musst

Die Norderney ist eine beliebte ostfriesische Insel in der Nordsee. Jedes Jahr lockt sie zahlreiche Touristen und Urlauber an. Im Jahr 2019 verzeichnete die Insel 3,8 Millionen Übernachtungen. Das waren über 120.000 mehr als im Jahr zuvor.

Das Warten hat ein Ende! Die drohende Verseuchung durch Öl oder andere Stoffe am Strand von Norderney konnte abgewendet werden.

So ein Anblick bietet sich Urlaubern auf Norderney nicht alle Tage. Am Montag, dem 1. Juli, war ein Spezialkran auf der Insel im Einsatz, um den vor Tagen im Watt verunglückten Bagger zu befreien.

Norderney: Spektakel am Strand

Ein Bagger steckte seit Tagen im Watt auf der Insel Norderney fest – und ein Ende war lange nicht abzusehen. Mehrere Bergungsversuche waren fehlgeschlagen, wann es einen erneuten Versuch geben soll, war zunächst unklar. Doch am gestrigen Montag dann der Erfolg: Der verunglückte Bagger konnte aus dem Watt befreit werden.

Zahlreiche Urlauberinnen und Urlauber haben die Bergung des seit Tagen im Watt festgefahrenen Baggers am Strand der Insel Norderney verfolgt. Bei Hochwasser wurden Luftkissen ausgebracht und das Gefährt von einem Kran auf ein Spezialschiff gehievt. „Einen Bagger herauszuholen, ist schon etwas Besonderes“, sagte Norderneys Bürgermeister Frank Ulrichs. 

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Norderney: Bergung mit Erfolg

Die Bergung gestaltete sich schwierig, mehrere Versuche waren fehlgeschlagen, dann klappte es. Der von der Flut mehrfach überspülte Bagger wurde auf dem Ponton abtransportiert. Aus Sorge vor austretenden Flüssigkeiten waren Ölsperren ausgelegt worden.


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Das Gefährt hatte sich am Mittwoch bei Arbeiten an der Böschung zur Verbreiterung der Südmole im Watt der Nordsee festgefahren. Bei Niedrigwasser sollte Schutt aus dem Nationalpark geholt werden. Der Bagger war dabei vom Sand in den Schlick gerutscht und lag nur etwa hundert Meter von der Fahrrinne der Schiffe entfernt in Schieflage. (dpa)