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Norderney: Das kann ja übel werden! Wer jetzt noch auf die Insel will, muss sich Gedanken machen

Für Norderney beginnt mit der Weihnachtszeit mal wieder ein Urlauberansturm. Aber auch sonst sind viele Menschen auf die Fähren angewiesen.

© IMAGO / Priller&Maug

Norderney: Urlaub, Fähre, Strand - alles was du für den Insel-Urlaub wissen musst

Die Norderney ist eine beliebte ostfriesische Insel in der Nordsee. Jedes Jahr lockt sie zahlreiche Touristen und Urlauber an. Im Jahr 2019 verzeichnete die Insel 3,8 Millionen Übernachtungen. Das waren über 120.000 mehr als im Jahr zuvor.

Fähren sind für Inseln wie Norderney überlebenswichtig. Und das nicht nur, weil sie vor allem im Sommer Massen an Touristen vom Festland rüberbringen. Noch wichtiger ist die Versorgung mit Lebensmitteln und Co. – und natürlich wollen auch die Insulaner gerne mal von ihrem kleinen Eiland runterkommen und etwas anderes sehen.

Wie die „Nordwest-Zeitung“ berichtet, müssen sich alle Menschen, die auf die Insel und wieder von ihr weg fahren möchten, auf Probleme einstellen. Laut des Fahrdienstleiters der Reederei Norden-Frisia hat sich das Fahrwasser zwischen Norddeich und Norderney massiv verschlechtert.

Norderney: „Geschockt“

Als er die Peilungsergebnisse sah, sei er „geschockt“ gewesen. Und das vor allem, weil der Zustand schon vor den alljährlichen Stürmen so schlecht ist. Die Konsequenz könnte bedeuten, dass im schlimmsten Fall Schiffe zwischen Norderney und Norddeich ausfallen.

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Bis zu einem gewissen Grad können die Fähren zwar auch bei Niedrigwasser fahren, aber bei einer immer schlechter werdenden Situation eben nicht mehr. Der „Nordwest-Zeitung“ sagte Fahrdienstleiter Ackermann, dass dann die letzte Fähre von Norderney nicht mehr um 18.15 fahren könnte, sondern gegebenenfalls früher – oder später, je nach Tide.

Eine weitere Lösung gibt es aber: Noch kleinere Personenschiffe einsetzen. Dann könnte die Reederei Norden-Frisia aber nicht mehr den Verkehr stemmen, der sonst üblich ist.


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Bangen auf Norderney

Alle, die auf die Fähren angewiesen sind, werden also hoffen, dass das Extrem-Szenario nicht eintritt. Mit einer Entspannung rechnen die Experten an der Nordsee allerdings nicht. Das zeigt die Erfahrung aus den letzten Jahren.

Bereits seit einigen Tagen informiert die Reederei ihre Kunden über die niedrigen Wasserstände aufgrund der Ostwindlage. Bereits Ende November kam es zu Ausfällen. Die Gefahr besteht auch in der nächsten Zeit noch. Zuganschlüsse sind deswegen nicht gewährleistet.