Die schöne Nordseeinsel Norderney kämpft mit einem ernstzunehmenden Problem: Seit einiger Zeit gibt es keinen Gynäkologen mehr auf der Insel.

Dies betrifft rund 3.000 Frauen und Mädchen auf Norderney, die für gynäkologische Untersuchungen, Krebsvorsorge und Schwangerschaftsbetreuung aufs Festland ausweichen müssen. Aktuell gibt es keine Aussicht auf Besserung.

Norderney: Alarmierende Situation für Insulanerinnen

“Die Krebsvorsorge und somit der Gang zum Frauenarzt gehört für viele der 3000 auf Norderney lebenden Frauen und Mädchen ein bis zweimal im Jahr zur Routine“, hieß es in einer Pressemitteilung bereits vor einem Monat.

Der Appell der Gemeinde Norderney und Bürgermeister Frank Ulrichs war bisher jedoch erfolglos. Auf Nachfrage der „Nordwest Zeitung“ teilte Ulrichs mit, dass es „leider bis zum heutigen Tage aufgrund unseres öffentlichen Aufrufs noch keine Resonanz gibt“.

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„Es ist sehr wichtig für die Insulanerinnen, medizinisch gut versorgt zu sein“, heißt es weiter in dem Bericht der „Nordwest Zeitung“. Nicht nur die regelmäßige Krebsvorsorge, auch die ärztliche Begleitung während Schwangerschaften soll auf Norderney sichergestellt werden. Ein weiteres Problem sei, dass es auch auf dem Festland mittlerweile schwer ist, einen Termin zu bekommen.

Norderney: Aufruf an alle Gynäkologinnen und Gynäkologen

Die Gemeinde Norderney und Bürgermeister Ulrichs setzen alle Hebel in Bewegung, um schnellstmöglich einen neuen Gynäkologen für die Insel zu gewinnen. Attraktive Arbeitsbedingungen und moderne Räumlichkeiten im Norderneyer Krankenhaus sollen potenzielle Bewerber überzeugen.

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Die Gemeinde Norderney hofft auf die Unterstützung aller Gynäkologinnen und Gynäkologen, um die gynäkologische Versorgung auf der Insel schnellstmöglich wieder sicherzustellen.