Es ist ein großes und ein wichtiges Projekt auf der Nordsee-Insel Norderney.
Mit dem Abriss des in die Jahre gekommenen Deckwerkes hat auf Norderney die Sanierung des Westdeiches begonnen.
Norderney: Erneuerung ist notwendig
Die Abbrucharbeiten an den alten Anlagen seien nun im Gange, teilte der Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) mit. Die Erneuerung ist notwendig, da der Deich in den vergangenen Jahren häufiger repariert werden musste.
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Die Kosten für die Maßnahme belaufen sich auf rund 4,8 Millionen Euro.
Bagger begannen damit, große Betonelemente freizulegen, die bislang der sogenannten Fußsicherung des Deiches dienten. Der Westdeich war zwischen 1979 und 1983 als Schutz vor Sturmfluten auf einem ehemaligen Flugfeld gebaut worden.
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Das ist Norderney:
- Norderney ist eine der Ostfriesischen Inseln und liegt in der Nordsee
- Norderney ist nach Borkum die zweitgrößte Insel dieser Inselgruppe
- Norderney hat eine Fläche von 26,29 Quadratkilometern
- Norderney ist eine Düneninsel, die mit der Zeit aus von der Meeresströmung angespültem Sand gewachsen ist
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Die Fußsicherung, also die seeseitige Sicherung des Deiches, ist noch deutlich älter und stammt aus der Zeit des Ersten Weltkrieges. Bei dem Bau setzte der Küstenschutz damals auf eine senkrechte Wand aus Betonelementen und großformatige Betonplatten zur Absicherung des Deiches.
Norderney: Zeitfenster bis zur nächsten Sturmflutsaison nutzen
Bei der Modernisierung sollen die massiven Betonplatten nun durch ein modernes Deckwerk aus Wasserbausteinen ersetzt werden. Zusätzlich soll davor eine Spundwand vor einer Unterspülung schützen.
Der 800 Meter lange Deichabschnitt zwischen dem Inselhafen und dem Westbad soll in zwei Schritten in ein modernes Schutzbauwerk umgebaut werden.
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Die Zeit ist allerdings knapp: Für die Erneuerung der ersten 400 Meter soll das schmale Zeitfenster bis zur nächsten Sturmflutsaison im Herbst genutzt werden. Welche Auswirkungen die Bauarbeiten für Strandgäste haben, erfährst du >>> hier. (kbm mit dpa)