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Norderney: Lebensgefahr! Norwegischer Segler geht über Bord

Ein Segler war mit seiner Segelyacht am Freitagabend, 7. Juni 2024, zwischen Juist und Norderney in Seenot geraten und schließlich über Bord gegangen.

© Die Seenotretter – DGzRS

Norderney

Notfall in der Nordsee vor Norderney: Die freiwilligen Seenotretter aus Norddeich haben einen norwegischen Segler aus Lebensgefahr befreit.

Er war mit seiner Segelyacht am Freitagabend, 7. Juni 2024, zwischen Juist und Norderney in Seenot geraten und schließlich über Bord gegangen.

Norderney: Alleinsegler setzt Notruf ab

Gegen 17.10 Uhr fing die von der DGzRS betriebene Rettungsleitstelle See, das Maritime Rescue Co-Ordination Centre (MRCC) Bremen, einen schwer verständlichen Funkspruch auf. Bald stellte sich heraus: Ein norwegischer Alleinsegler war im Seegatt zwischen den Inseln Juist und Norderney auf einer Sandbank festgekommen.

Der Seenotrettungskreuzer EUGEN der DGzRS-Station Norderney befand sich zu dieser Zeit zufällig in der Nähe der havarierten Segelyacht. Aufgrund des Niedrigwassers konnten die Seenotretter die Segelyacht nicht direkt erreichen. Inzwischen war auch das Seenotrettungsboot OTTO DIERSCH/Station Norddeich vor Ort eingetroffen.

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Norderney: Segler gibt Boot auf

Nach dem Niedrigwasser nahm die Brandung am Abend mit dem wieder auflaufenden Wasser immer mehr zu. Sie warf die Segelyacht mehrfach auf die beton-harte Sandbank. Dadurch brachen zunächst der Kiel und kurze Zeit später auch der Mast.

Der 46-jährige Segler gab sein Boot schließlich auf und sprang kurzerhand in die Nordsee. Sofort erfasste ihn die Strömung und riss ihn von der stark beschädigten Yacht fort. Den freiwilligen Seenotrettern der OTTO DIERSCH gelang es, den Schiffbrüchigen zu fassen und durch die Bergungspforte an Bord zu ziehen.


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Umgehend nahm das Seenotrettungsboot Kurs auf das Festland. Der Segler zeigte Anzeichen einer Unterkühlung. Die Seenotretter übergaben ihn in Norddeich an den Rettungsdienst an Land. Ein Rettungswagen brachte ihn zur Kontrolle in ein Krankenhaus.