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Norderney: Getränkepreise bringen Insel-Fans auf – „Wirklich frech“

Norderney ist eine der beliebtesten Inseln Ostfrieslands. Doch immer wieder gibt es Diskussionen – sind diese Preise überhaupt noch gerechtfertigt?

Norderney ist die zweitgrößte der ostfriesischen Inseln. Urlauber und Einheimische schätzen die Ruhe auf der Insel und die Möglichkeit, mal richtig zu entspannen.

Doch die Ruhe wird in den letzten Jahren immer wieder von einem Thema unterbrochen, das an vielen Orten an Ost- und Nordsee präsent ist: den steigenden Preisen. Diesmal entzündete sich die Diskussion um ein echtes deutsches Kult-Getränk.

Norderney: Ärger um Getränkepreise

Inzwischen haben sich alle längst daran gewöhnt, wer in den Urlaub fährt, will dieses schöne Erlebnis mit Gleichgesinnten teilen. Doch heutzutage muss man damit nicht mehr warten, bis man aus dem Urlaub zurück und der Film entwickelt ist. Die Fotos werden beinahe live an Freunde geschickt oder in den sozialen Netzwerken gepostet.

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So auch Ende Mai, als ein Touristen-Pärchen sich je einen Aperol Spritz und einen Eierlikör in einem Lokal auf Norderney gönnte. Dazu postete die Urlauberin, nichts Böses ahnend, die Preise. 8,90 Euro für den Aperol und 3,20 Euro für den Eierlikör. Die altbekannte Diskussion ließ nicht lange auf sich warten.

Sind die Preise gerechtfertigt?

Ein User schrieb etwa: „Es ist zwar etwas teuer, dafür ist man unter sich.“ Eine andere befand: „Aperol okay, aber der Eierlikör 3,20 Euro?“ Tatsächlich zeigten sich viele User, vor allem vom Eierlikör-Preis, geschockt. Eine Userin nannte den Preis sogar „wirklich frech“.


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Doch es gab auch Norderney-Kenner, die die Preisgestaltung in Schutz nahmen. „Bitte denkt daran, dass auf der Insel alles etwas teurer ist“, schrieb einer. Die Getränke seien „noch im verträglichen Rahmen“. Eine andere schrieb: „Das Publikum sieht immer nur die Endpreise. Sprit, Strom, Miete und die normalen Lebensmittel sind so viel teurer geworden. So müssen auch manche Genuss-Artikel teurer werden.“ Alles erklärbar also – für Insel-Touristen aber trotzdem irgendwie unschön.