Es scheint das Dauer-Streitthema auf Norderney zu sein: Radfahren. Während die Aktivität eine tolle Möglichkeit ist, die Natur zu erkunden, regen sich Fußgänger regelmäßig über die Radfahrer auf. So sollen die Biker meistens rücksichtslos über die Insel düsen. Nun werden weitere Maßnahmen ergriffen, um das Radfahren zu unterbinden.

Ob diese jedoch bei den Radfahrern auf Norderney fruchten, ist mehr als fraglich…

Norderney: Hier herrscht Radfahrverbot

Vor wenigen Monaten wurde die Napoleonschanze, die sich im Kurpark gleich am Schwanenteich befindet, aufwendig neugestaltet. Ziel war es, einen einladenden Ort zur Entspannung zu schaffen. Um die Ruhe so gut es geht zu bewahren, hatten sich Bürgerinnen und Bürger der Insel gegen eine Fahrradstraße ausgesprochen – der Park ist somit exklusiv nur für Fußgänger zugänglich. Um das Verbot durchzusetzen, wurden im Sommer bereits neue Fahrradabstellbügel sowie Umlaufsperren installiert. Das hielt die Fahrradfahrer jedoch nicht davon ab, trotzdem durch den Park zu radeln. Die Konsequenz: regelmäßige Auseinandersetzungen zwischen den Bikern und Spaziergängern. Um dem Ärger ein Ende zu setzen, will Norderney nun weitere Maßnahmen ergreifen.

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Die Insel plant laut „Ostfriesischer Kurier“ weitere Fahrradverbotsschilder anzubringen. Ob sich die Fahrradfahrer davon einschüchtern lassen? Mehr als fraglich. Der Konflikt zwischen Radfahrern und Fußgängern herrscht schon länger auf Norderney. Erst vor wenigen Wochen sorgte eine Regeländerung auf dem Zuckerpad, einem beliebten Wanderweg auf der Insel, für mächtig Ärger.

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Norderney: Fußgänger vs. Radfahrer

Seit September 2024 läuft eine einjährige Testphase, in der es Radfahrern erlaubt ist, den Zuckerpad wieder zu nutzen (wir berichteten). Die Änderung sorgte bei den Urlaubern und Anwohnern für mächtig Ärger. Für sie stand fest: Dieser Versuch ist ein Schuss in den Ofen! „Das wird doch nur wieder Ärger geben, wie kann man so was erlauben?“, schrieb beispielsweise eine verärgerte Dame auf Facebook. Ein harmonisches Miteinander zwischen Radfahrern und Fußgängern scheint noch in weiter Ferne zu sein.