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Norderney: Radweg-Randale geht in die nächste Runde – mit einer saftigen Ankündigung

Die Insel Norderney zieht jährlich viele Touristen an Land. Nun droht sich ein andauernder Streit jedoch zuzuspitzen.

Der Zuckerpad auf Norderney.
© IMAGO / Priller&Maug

Norderney

Die Lage auf Norderney ist aktuell angespannt. Eine Regeländerung sorgt für hitzige Diskussionen. Ein Ende ist derzeit noch nicht in Sicht.

Die Verantwortlichen ziehen nun mit einer klaren Ansage nach – und diese wird definitiv für Ärger bei den Anwohnern und Urlaubern auf Norderney sorgen.

Norderney: Streit spitzt sich weiter zu

Seit diesem Monat läuft auf Norderney eine Testphase. Nach einem längeren Verbot dürfen Radfahrer nun 12 Monate lang den Zuckerpad mitbenutzen. Fußgänger zeigten sich davon eher weniger begeistert. Kein Wunder, schließlich war es in der Vergangenheit mehrfach zu Auseinandersetzungen zwischen ihnen und den Radlern gekommen.

Nun können sich Fahrradfahrer ein Jahr lang bewähren. Danach will der Landkreis Aurich gemeinsam mit der Insel beraten und ein finales Ergebnis fällen. Doch so final scheint die Entscheidung gar nicht zu sein.

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Wie Rainer Müller-Gummels, Pressesprecher des Landkreises Aurich, gegenüber MOIN.DE einräumt, könnte es passieren, dass auch nach der eigentlich unbefristeten Duldung von Fahrradfahrern auf dem Zuckerpad auf Norderney ein erneutes Verbot ausgesprochen wird.

„[Die Duldung] schließt jedoch spätere Veränderungen bei Vorliegen von zwingenden Gründen nicht aus. Dies ist auch begründet in sich ständig verändernden Verkehrsabläufen und Fortbewegungsarten“, erklärt er den möglichen späteren Rückzieher.

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Norderney: Sind Entscheidungsträger inkonsequent?

Die Aussage dürfte einige Norderney- Touristen und Anwohner ziemlich auf die Palme bringen. Bereits bei der Verkündung der Testphase warfen viele den Verantwortlichen vor, inkonsequent zu sein. Auf Facebook tummelten sich zahlreiche wütende Kommentare. „So ein Schwachsinn“, schrieb beispielsweise ein Mann. „Das wird doch nur wieder Ärger geben, wie kann man so was erlauben?“, schimpfte auch eine weitere Frau.