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Norderney: Gäste stürzten fluchtartig aus Restaurant! „Machen wir nicht mit“

Im Sommer 2024 flüchteten Gäste aus einem Norderneyer Restaurant – doch was ließ sie in Panik davonlaufen?

© IMAGO / Priller&Maug

Norderney: Urlaub, Fähre, Strand - alles was du für den Insel-Urlaub wissen musst

Die Norderney ist eine beliebte ostfriesische Insel in der Nordsee. Jedes Jahr lockt sie zahlreiche Touristen und Urlauber an. Im Jahr 2019 verzeichnete die Insel 3,8 Millionen Übernachtungen. Das waren über 120.000 mehr als im Jahr zuvor.

2024 neigt sich dem Ende zu – ein Grund, um auf die Geschichten zurückzublicken, die für Furore sorgten. Eine davon fand auf der beliebten Nordsee-Insel Norderney statt.

Gäste flüchteten aus einem Norderneyer Restaurant…

Norderney: Das war zu viel…

Zwei Touristen waren auf der Suche nach einem guten Italiener auf der Nordsee-Insel. Bei Google stießen sie auf das Restaurant Amici, das mit einer 4,7-Sterne-Bewertung sofort überzeugte. Auch in den sozialen Netzwerken wurde das Restaurant in den Himmel gelobt – die Entscheidung war schnell getroffen.

Als die beiden Norderney-Touristen jedoch in die Speisekarte blickten, verging ihnen sofort der Appetit. Die Preise wurden im Vergleich zum Jahr 2021 offenbar ordentlich angezogen. Besonders ärgerlich für die Gäste war, dass sie die Preise zuvor auf einer Seite im Netz studiert hatten, die wohl nicht vom Restaurant selbst betrieben wurde – dort standen noch die alten Preise. Nun kostete die Portion Spaghetti Carbonara stolze 17,50 Euro statt der früheren 13,90 Euro. Zu viel für die Urlauber…

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Norderney: „Machen wir nicht mit“

Die beiden Touristen ließen sich nicht einmal davon erweichen, dass es sich hierbei um eine echte Carbonara mit Guanciale und Ei handelte, anstatt der typisch deutschen Variante mit Sahne und Kochschinken. Enttäuscht verließen die Gäste das Restaurant und suchten sich ein anderes Lokal. Das hielt sie jedoch nicht davon ab, ihrem Frust in den sozialen Netzwerken freien Lauf zu lassen. „Sowas machen wir nicht mit“, fassten sie ihren Ärger zusammen.

Viel Verständnis ernteten die beiden dafür allerdings nicht. Die Preiserhöhung hielten einige zumindest für die Insellage auf Norderney für vertretbar. „Viele vergessen sehr schnell, dass wir hier auf einer Insel leben und die Lebensmittel, die in der Gastronomie verarbeitet werden, vom Festland kommen“, schrieb ein Nutzer. Außerdem müssten auch die Lieferanten für die Überfahrt Geld bezahlen.


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Zudem seien viele Grundprodukte seit 2021 teurer geworden, und die Umsatzsteuersenkung, die Gastronomiebetrieben während der Corona-Pandemie zugutekam, wurde wieder zurückgenommen. Natürlich muss am Ende jeder Urlauber selbst entscheiden, welchen Preis er für angemessen hält.