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Norderney: Einheimische verhält sich rätselhaft – was dahintersteckt, hätte keiner geahnt

Norderney: Einheimische verhält sich rätselhaft – was dahintersteckt, hätte keiner geahnt

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© picture alliance/dpa & imago stock&people

Norderney: Urlaub, Fähre, Strand - alles was du für den Insel-Urlaub wissen musst

Die Norderney ist eine beliebte ostfriesische Insel in der Nordsee. Jedes Jahr lockt sie zahlreiche Touristen und Urlauber an. Im Jahr 2019 verzeichnete die Insel 3,8 Millionen Übernachtungen. Das waren über 120.000 mehr als im Jahr zuvor.

Norderney-Besucher gehen am Strand gerne auf Schatzsuche. Muscheln, Steine oder mit viel Glück auch Bernstein – die Nordsee spült immer wieder hübsche Fundstücke an die Küste.

Doch es gibt auch Menschen, die sich auf Norderney auf die weniger begehrten Entdeckungen stürzten. Eine Einheimische hat damit für Verwirrung gesorgt und die Insel-Besucher vor ein Rätsel gestellt. Doch ihre ungewöhnliche Sammel-Aktion hat einen für sie wichtigen Hintergrund.

Norderney: Ungewöhnliche Aktion der Einwohnerin

Neben Algen, Mieschmuscheln und Steinen wird auch Seegras an den Strand gespült. Und das nicht nur in seiner normalen Form: Häufig nach Frühjahrs- oder Herbsstürmen verfilzt sich Seegras zu einer Kugel und wird zu einem Seeball, auch Neptunball genannt.

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Die meisten Urlauber und Einheimische würden an diesen Büscheln vermutlich einfach vorbeilaufen – diese Frau aber nicht! Sie hat in den Neptunbällen einen Nutzen entdeckt und damit guten Grund gefunden, sie einzusammeln.

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Das ist Norderney:

  • Norderney ist eine der ostfriesischen Inseln und liegt in der Nordsee
  • Es ist nach Borkum die zweitgrößte Insel dieser Inselgruppe
  • Die Insel hat eine Fläche von 26,29 Quadratkilometern
  • Norderney ist eine Düneninsel, die mit der Zeit aus von der Meeresströmung angespültem Sand gewachsen ist

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Das steckt hinter der Sammlung am Strand von Norderney

Als die Dame von Urlaubern auf ihre ungewöhnliche Sammelaktion angesprochen wird, hat sie prompt eine Antwort – und mit der rechnet vermutlich niemand. Auf Facebook teilt die Einwohnerin ihr Erlebnis und die Verwunderung der anderen Leute und gibt als Antwort dazu: „Sie dienen mir als Boden für meine Orchideen.“

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Begeistert teilt sie einige Bilder dazu, auf denen man ihre grün-wachsenden Orchideen sehen kann. Damit hat sie wohl einen Fund gemacht, von dem sie reichlich Nachschub finden wird.

Norderney: Nützliche Tipps und Tricks

Dazu gibt die Frau auch noch einen Tipp zum Salzgehalt der Büschel: Man solle die Büschel ungefähr eine Woche trocknen lassen, bis der Sand sich löst. Dann sind die Büschel sehr fest und trocken – ein perfekter Boden für die Orchideen.

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Wer diesen Trick auch mal testen möchte, sollte also am Strand von Norderney oder an anderen Küstenorten unmittelbar nach einem Sturm Ausschau halten. Für Urlauber gibt es sogar einen zusätzlichen Pluspunkt: Der Nordsee-Fund bekommt für die eigenen heimischen Pflanzen einen ganz neuen Sinn und man bringt die Nordsee in seine vier Wände. (lfs)