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Norderstedt: Giftköder-Alarm! Schon sieben Hunde tot? Tierbesitzer in Panik

Als Hund lebt man derzeit offenbar gefährlich in Norderstedt. Dort sollen schon sieben Tiere Giftköder verzehrt haben und gestorben sein.

Norderstedt
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Fünf Gefahrenquellen im Haushalt für Haustiere

Keine gekippten Fenster oder Schokolade im Haus: Wer sicher gehen will, dass die Haustiere sicher Zuhause leben, sollte diese Gefahrenquellen beachten.

Wer mit seinem Hund durch den Moorbekpark und im Raum Garstedt in Norderstedt unterwegs ist, muss wachsam sein. Denn Hundehasser sind in der Stadt unterwegs und treiben ihr Unwesen.

Laut Anwohnern aus Norderstedt sind mehrere Hunde in den vergangenen Tagen (Stand 13. Januar) vergiftet worden und daran verendet.

Norderstedt: Diese böse Masche geht um

In einer örtlichen Facebook-Gruppe teilte eine Frau die schreckliche Nachricht, der Hund ihrer Familie sei vergiftet worden. Sowohl im Moorbekpark als auch im Raum Garstedt sollen Giftköder ausgelegt worden sein. Andere Norderstedt-Bewohner bestätigen in der Gruppe den Fall.

Gegenüber MOIN.DE bestätigte eine Polizeisprecherin einen Fall, indem ein Hundebesitzer den Verdacht auf Giftköder hatte und sich bei der Polizei gemeldet habe. Eine Anzeige bei der Polizei habe er aber nicht gestellt. Sein Hund sei nicht vergiftet worden, sondern der Mann habe laut Polizeiangaben die Giftköder wohl nur entdeckt, bevor er den Fund entsorgte.

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Auf Facebook warnt die Beitragsverfasserin die Hundebesitzer vor: „Bitte aufpassen, auch wenn die Hunde aus Pfützen trinken.“ Der Beitrag ließ nicht nur Norderstedt-Anwohner vor Wut kochen, sondern viele Tierliebhaber. „Unfassbar? Wie gestört und krank sind solche Menschen?“, schreibt ein Mann unter dem Beitrag.

Laut den Anwohner-Berichten in der Facebook-Gruppe seien bisher sieben Hunde in Norderstedt vergiftet worden und daran gestorben. Doch die „Evidensia Tierärztliche Klinik für Kleintiere Norderstedt GmbH“ konnte die Todesfälle gegenüber MOIN.de nicht bestätigen.

Giftköder: Hunde sterben an Organversagen

Giftköder ist für Hunde extrem gefährlich. Der Hund verstirbt in solchen Fällen in der Regel innerhalb von drei bis fünf Tagen an Organversagen. Wer Vergiftungs-Symptome bei seinem Hund bemerkt, sollte daher sofort einen Tierarzt aufsuchen.

Typische Symptome sind unter anderem: Übelkeit, Durchfall, Atemstörungen, helle Schleimhäute im Rachenbereich, starkes Speicheln, schwankender Gang, Taumeln, Atemstillstand, Krämpfe, schneller Herzschlag, Herzstillstand und Lähmungserscheinungen.


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Viele Hundebesitzer wollen eigenen Angaben zufolge nun den Park und die genannte Orte meiden, damit sie ihre Vierbeiner schützen können. Wer ähnliche Beobachtungen gemacht hat, soll sich bei der Polizei melden, um weitere Hunde zu schützen.