Nordsee: Das klingt seltsam…

In einer Büsum Gruppe auf Facebook herrscht rege Aufregung. „Hallo zusammen. Bitte sagen Sie mir, ob jemand am Samstagmorgen von Büsum nach Hamburg fährt und 1 Passagier mit Koffer mitnehmen und zum Bahnhof bringen kann. Der Passagier spricht kein Deutsch, aber Englisch. Nicht kostenlos. Vielen Dank euch allen und einen schönen Tag“, heißt es dort. Doch Anwohner riechen den Braten…

Denn die Anfrage wurde von einem anonymen Teilnehmer gestellt. So fehlen jegliche personelle Informationen – und das wirkt mehr als dubios. Schließlich stellt sich da gleich die Frage: Wen würde ich denn überhaupt mit in mein Auto lassen?! Die Kommentare sprechen Bände – vor allem eines wirkt auf viele suspekt.

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Nordsee: Anwohner schlagen Alarm

„Warum nicht mit dem Zug von Büsum nach Hamburg?“, heißt es. Das wäre wohl die einfachste Methode. Mit der anonymen Anfrage stößt der Antragssteller jedenfalls auf taube Ohren. „Ohne Bild und Namen nehme ich gerne jeden mit! Mit dem taxi fährt es sich besonders gut anonym…“, schießt jemand direkt. Generell werden Warnungen ausgesprochen: „Vor solchen Anfragen mahne ich an die Vernunft. Nehmt niemals wildfremde Menschen in eure Autos mit!“

„Ich kann ein paar gute True-Crime Storys empfehlen, die klar zeigen, sowas NICHT zu tun“, wird weiter gewarnt. Der Beitragssteller meldet sich auf einige Kommentare dann selbst zu Wort: „Ich habe meine ganz persönlichen Gründe für die Anonymität“, heißt es, und „Mein Freund und ich kommen nicht aus Deutschland, leider beherrschen wir die Sprache nicht. Züge kamen hier nie zum Einsatz. Und wir können nicht herausfinden, wie wir am Automaten ein Ticket kaufen können. Ich möchte auch gerne ohne Umsteigen dorthin gelangen“.

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Auch wenn die Erklärung simpel klingt, sollte man bei derartigen Anfragen Vorsicht unbedingt Vorsicht walten lassen!