An der Nordsee herrschte seit einigen Monaten Unruhe. Sowohl die Bürger als auch die Stadt-Regierung waren mit einem bestimmten Projekt überhaupt nicht zufrieden. Die Missbilligung war so groß, dass der Bürgermeister rechtliche Schritte dagegen einleitete.
Der langwierige juristische Prozess an der Nordsee hat nun ein Ende gefunden, und es scheint, als sei die drohende Umweltkatastrophe vorerst abgewendet. Ist das Projekt also komplett abgesagt?
Nordsee: Das Gericht hat entschieden!
Die geplante Bohrinsel zur Erdgas-Förderung vor der Insel Borkum (wir berichteten) wurde nun vom Gericht in Den Haag untersagt. Niedersachsens Umweltminister Christian Meyer (Grüne) sieht das umstrittene Erdgasförderprojekt vor der Nordseeinsel Borkum vor dem Aus, falls ein von einem niederländischen Gericht bestätigter Baustopp weiter Bestand haben sollte.
Wenn es keine Plattform gibt, kann auch kein Erdgas gefördert werden. Der Baustopp bezieht sich dem Urteil zufolge allein auf die Errichtung einer Bohrplattform. Die Genehmigung zur Gasförderung des niederländischen Wirtschaftsministeriums ist von dem Urteil nicht betroffen.
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Borkum: Bohrinsel verboten
Meyer verwies darauf, dass eine Genehmigung für das umstrittene Vorhaben nahe dem „Nationalpark Niedersächsisches Wattenmeer“ nur erteilt werden könne, wenn Gefahren für die Umwelt, das Weltnaturerbe und Borkum ausgeschlossen seien.
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Für die Bohrungen sind Genehmigungen aus den Niederlanden und Deutschland notwendig. Auf deutscher Seite läuft das Genehmigungsverfahren noch. In diesem Verfahren gelte ein „Höchstmaß an Umwelt- und Naturschutz“, sagte Meyer. Viele Fragen seien dabei noch offen.