Einige Nordsee-Orte erfreuen sich bei vielen Urlaubern einer großen Beliebtheit, sie wurden mit der Zeit ein immer wiederkehrendes Ziel. Einige Gäste kommen fast jedes Jahr, sodass ein Urlaub dort wohl schon fast zur Tradition wird.
Doch einige Urlaubs-Orte verlieren aktuell eben diese langjährigen Besucher – es ist einfach zu teuer geworden. Vor allem St. Peter-Ording stand wegen der hohen Preise oft in der Kritik. Könnte es dieser Nordsee-Insel auch bald so ergehen?
Nordsee: Teuer-Schock auf der Insel!
Kürzlich sorgt ein Schrieben der Borkumer Verwaltung für Verwirrung. Die Stadt kündigte eine mögliche Einführung eines Gästebeitrags für Hunde an. Doch weder Urlauber noch viele Einheimische wussten davon. Der Bürgermeister, Jürgen Akkermann, betont jetzt gegenüber MOIN.DE, dass es keinen Gästebeitrag speziell für Hunde geben kann, das sei rechtlich nicht möglich. Ein neues Gerichtsurteil erlaubt jedoch durchaus eine Gebühr für Hundebesitzer.
Trotzdem erklärt Akkermann auch, dass eine Umsetzung dieser Regelung wohl nicht in Kraft treten wird. Die gesammelten Daten zu der Anzahl und der Verweildauer von Hunden, gaben dort klare Ergebnisse – es scheint sich nichts an der Kurtaxe ändern zu müssen. „Es stellte sich schnell heraus, dass es sich im Hinblick auf eine Aufwand-Nutzen-Abwägung nicht lohnt, das Thema weiter zu verfolgen“, so der Bürgermeister gegenüber MOIN.de.
+++ Nordsee-Insel schafft sich ab – viele Urlauber kehren ihr den Rücken +++
Nordsee: Beitragshöhe bleibt unklar
Die Sorgen die sich Hundebesitzer gemacht haben, bleiben also unbegründet. Nicht nur der Aufwand scheint bei der Entscheidung der Stadt eine Rolle gespielt, „Auch aus anderen Gründen besteht kein Interesse an der Änderung der bestehenden Struktur der Gästebeitragserhebung“, so der Bürgermeister.
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Wie hoch eine diese Abgabe gewesen wäre, wurde nicht festgelegt. Da das Thema nun vom Tisch ist, bleibt alles beim Alten auf der Nordsee-Insel – Hundebesitzer müssen keinen zusätzlichen Gästebeitrag zahlen