Das kann nicht wahr sein! Die Gemeinde Borkum ist schockiert – wenn das wahr ist, könnte die Nordsee-Insel bald mit weniger Touristen rechnen.
Doch nicht nur der touristische Aspekt weckt Kritik: das geplante Projekt wäre bei fehlerhaftem Bau außerdem katastrophal für die Umwelt!
Nordsee: Skandal um Gasbohrung
Steht die Förderung von Erdgas zwischen Borkum und Schiermonnikoog kurz bevor? Der niederländische Konzern „One-Dyas“ beabsichtigt, in der Nähe des Nationalparks „Niedersächsisches Wattenmeer“, etwa 20 Kilometer nordwestlich von Borkum, Bohrungen durchzuführen. Dies scheint sowohl bei den Insel-Bewohnern, als auch bei dessen Regierung nicht gut anzukommen.
Die Gemeinde macht sich Sorgen, dass durch die Bohrungen Erdbeben ausgelöst werden können. Diese könnten Touristen abschrecken. Die Pläne des niederländischen Gaskonzerns wurden bereits von der Stadt Borkum, der Deutschen Umwelthilfe (DUH) und lokalen Bürgerinitiativen rechtlich angefochten, so der „NDR“.
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Umwelt-Sünde: Wird diese Realität?
Das niederländische Bezirksgericht hat jedoch nicht das Erdbebenrisiko oder den Tourismus in den Vordergrund gestellt, sondern den Ausstoß von Stickstoff. Die Behörden arbeiten seit 2019 daran, das Ziel der niederländischen Regierung umzusetzen. Dieses besagt, dass die Stickstoffemissionen zwingend um 50% verringert werden müssen, und das bis 2030.
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Es steht außer Frage, dass der Bürgermeister nicht tatenlos bleiben wird, falls das Gericht zugunsten des ausländischen Konzerns und nicht zugunsten der Insel entscheidet. Laut dem „NDR“ wird er weiterhin kämpfen und erneut rechtliche Schritte gegen das Projekt einleiten.