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Nordsee: Frau beobachtet dreiste Szenen – unfassbar, was sich Urlauber erlauben sollen

Döse in Cuxhaven an der Nordsee ist ein beliebtes Urlaubsziel. Doch was einige Urlauber sich dort leisten würden, bringt Anwohner auf die Palme.

© IMAGO / Mika Volkmann

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Cuxhaven ist eine beliebte Ferienstadt an der Nordseeküste. Kein Wunder, schließlich lädt die schöne Stadt mit ihrem langen Sandstrand zum Erholen ein. Und das egal bei welchem Wetter.

Vor allem der Kurort Döse ist da eine beliebte Anlaufstelle für Urlauber. Nicht immer zur Freude für Anwohner, die jüngst eine unschöne Beobachtung machen mussten. Und das sei nicht die erste ihrer Art gewesen.

Nordsee: Anblick macht Anwohner wütend

Es ist ein Foto, das derzeit die Gemüter in einer Facebook-Gruppe spaltet. Darauf zu sehen sind zwei Altkleider- und Schuhcontainer, die an der Strandhausallee / Ecke Vogelsand in Döse stehen. Erst einmal nichts Ungewöhnliches. Doch auf den zweiten Blick wird das Problem schnell deutlich: Ganz offensichtlich würden einige diese Container zweckentfremden.

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Denn aus den Luken ragen unter anderem ein Hocker und Spielzeugschachteln. Dinge, die definitiv nicht in einen Altkleider- und Schuhcontainer gehören. „Was stimmt nur mit den Leuten nicht“, macht sich die Anwohnerin Luft. Und gegenüber MOIN.DE wird sie noch deutlicher: „Man vermutet nicht, dass diese Container, gerade im Kurzgebiet, regelmäßig mit Müll vollgestopft werden. Im Sommer ist es noch extremer, wenn die Tagesgäste da sind, die ihren Müll nicht in den Ferienwohnungen entsorgen können.“

Der Anblick dieser Container macht Anwohner aus Cuxhaven wütend. Foto: Privat

Nordsee: „Tut mir leid für die, die diese Container leeren“

Weiter berichtet sie davon, dass auch Wohnmobile „extrem oft“ dort halten würden, um Dinge, die sie in ihren Fahrzeugen nicht mehr brauchen würden, zu entsorgen. „Ich habe die Leute schon direkt angesprochen, die Antwort war: Besser als in der Natur und die Stadt hat doch eine Straßenreinigung“, berichtet sie weiter gegenüber MOIN.DE. Ihr sei es wichtig zu betonen, dass es natürlich nicht nur Urlauber seien, die sie dabei beobachte. „Es tut mir so leid für die, die diese Container leeren“, sagt sie deutlich.


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Und mit ihrem Bedauern und ihrem Unmut ist sie nicht alleine. In der Facebook-Gruppe tummeln sich zahlreiche Kommentare von Menschen, die Ähnliches beobachten würden – und darüber nur mit dem Kopf schütteln könnten.

Das sagt die Stadt zu dem Müll-Thema

Auch die Stadt Cuxhaven kennt das Problem. „Die illegale Verbringung von Abfällen in Wertstoffcontainern, zum Beispiel in Container für Altkleider, oder die Ablagerung von Containerstellplätzen, ist ein bundesweites Phänomen. So auch in Cuxhaven“, betont ein Sprecher auf Nachfrage von MOIN.DE. Und ergänzt gleichzeitig: „Sicherlich nicht so intensiv und umfangreich wie in einigen Großstädten.“

Auch der Containerstellplatz an der Strandhausallee sei kein Hotspot. Im Gegenteil: Denn er sei relativ gut einsehbar. Außerdem herrsche reger Publikumsverkehr an der Straße, sodass es nicht viele unbeobachtete Momente gebe. Der Sprecher betont außerdem, dass man einen Fokus auf die Stellplätze in Cuxhaven habe, insofern, dass sie immer in bestimmten Abständen gereinigt werden – oder auch zusätzlich noch nach Bedarf. Das gelte auch für den Stellplatz für Wohnmobile in der Nordfeldstraße. Dort gebe es eine gesonderte Entsorgung der Abfälle, „sodass die Stadt Cuxhaven hier keinen Bezug dieses Stellplatzes zu Campern sieht“, heißt es.