Für viele Urlauber gehört ein Fischbrötchen zum perfekten Nordsee-Erlebnis. Doch in diesem Jahr wurde die Freude am frischen Fischgenuss durch die steigenden Preise getrübt.
Die Zeiten, in denen man dieses Schlemmergericht günstig an der Nordsee genießen konnte, scheinen in diesem Jahr vorbei zu sein. Die Preise für Fischbrötchen sind in den letzten Monaten deutlich gestiegen – das sorgte vielerorts für Frust.
Fischbrötchen an der Nordsee: Luxus oder Wucher?
Das Backfischfilet, der Hering sowie das Krabbenbrötchen gehören definitiv zu den Fischbrötchen-Klassikern. Doch gerade diese waren in diesem Jahr besonders teuer. In Büsum an der Nordsee lag der Preis für Krabbenbrötchen zwischen 7,50 und bis zu zwölf Euro und war damit noch fast günstig. In Hamburg, an den Landungsbrücken, zahlte man sogar schon bis zu 15 Euro.
Auch wenn das Krabbenbrötchen schon immer die Luxusvariante unter den Küsten-Snacks war, waren die Preise in dieser Saison extrem hoch. Doch dafür gab es eine einfache Begründung: die Knappheit von Krabben. In den letzten Monaten konnten aufgrund verschiedener Faktoren nicht viele Krabben gefangen werden, was zu einer geringen Ausbeute und dementsprechend hohen Preisen führte. Sogar der Fischbrötchen-Gigant Gosch musste in vielen Filialen den Verkauf von Krabbenbrötchen einstellen.
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Nordsee: Darum waren die Preise so hoch
Die Berichterstattung über die steigenden Fischbrötchen-Preise an der Ost- und Nordsee ließ auch die Urlauber auf Facebook hitzig diskutieren. Während einige den „Knochenjob“ der Fischer wertschätzten und bereit waren, mehr zu bezahlen, fanden andere die Preise unverschämt.
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Während es auf der einen Seite beispielsweise hieß: „Wenn es mir zu teuer ist, ess‘ ich was anderes oder woanders“ oder „bis 20 Euro ist noch okay“, kommentierten andere: „Können sie behalten. Mit mir nicht“, „Es gibt Grenzen“ oder „Würde mir im Hals stecken bleiben“.