Die Nordsee bietet Urlaubern einen besonderen Vorteil. Nicht nur das Festland hat viel zu bieten – auch die zahlreichen Inseln sind jede für sich ein wahrer Hingucker, und überall gibt es etwas zu entdecken.
Doch auf einer dieser Inseln sorgt eine traurige Nachricht für Aufsehen. Ähnlich wie auf Sylt, wo bereits viele Geschäfte ihre Türen schließen und leere Schaufenster hinterlassen, muss auch hier nun eine Kult-Einrichtung weichen.
Nordsee: Kult-laden schließt
Der Insel-Bäcker ist eine Institution auf Helgoland. Doch laut dem Podcast „CNV-News“ könnte dieser bald Geschichte sein – die Bäckerin hat angekündigt, ihren Laden zum Jahresende zu schließen. Sollte dies tatsächlich eintreten, wäre die Insel vorerst ohne Handwerksbäckerei.
Eine der beiden Filialen im Süden der Insel hat bereits dichtgemacht. Stammkunden weichen derzeit in den Norden aus, wo die letzte Filiale der Handwerksbäckerei noch bis Ende Dezember geöffnet bleibt. Laut eigener Aussage bemühte sich die Bäckerin seit vier Jahren vergeblich, einen Bäcker oder Konditor zu finden, um die Standorte zu erhalten.
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Nordsee: „Chef-Sache“
Thorsten Pollmann, Bürgermeister der Nordsee-Insel Helgoland, hat sich nun eingeschaltet: „Das ist ein großes Thema. Der Bäcker ist für uns essenziell – deshalb habe ich es zur Chef-Sache erklärt.“ Er betont, dass nicht nur die 1.500 Einwohner, sondern auch die zahlreichen Urlauber eine hohe Nachfrage nach Brötchen, Brot und anderen Backwaren haben. Die langen Schlangen vor dem Laden seien Beweis genug.
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Der Bürgermeister versucht, das Problem zu lösen, da der Betrieb auch wirtschaftlich attraktiv sei. Ob sein Engagement den Insel-Bäcker an der Nordsee jedoch retten kann, bleibt abzuwarten.