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Nordsee: Blutige Attacken in beliebtem Urlaubs-Ort – es reicht!

Egomanie, Rücksichtslosigkeit und Ich, ich, ich – an der Nordsee liegen die Nerven blank. Wie oft muss denn noch Blut fließen?

© IMAGO / Annett Mirsberger

Nordsee: Diese 5 Strände musst du gesehen haben

Wir stellen 5 Nordsee-Strände vor, die du unbedingt gesehen haben musst.

Es könnte so einfach sein – doch immer wieder wollen sich Urlauber das Leben schwer machen. Und anderen gleich mit. An der Nordsee knallt es deshalb wieder. Zum letzten Mal? Wohl kaum.

Sankt Peter-Ording (SPO) gilt weithin als Hunde-Paradies der Nordsee. Immerhin gibt es hier zahlreiche Hunde-Strände, die den pelzigen Begleitern eine Menge Auslauf ermöglichen. Doch es gibt Regeln an der Nordsee – die für viele offenbar nur Vorschläge sind.

Nordsee: Blutige Attacken

In Sankt Peter-Ording ist klar geregelt, wo Hunde Freilauf haben und wo nicht. Auslaufgebiete gibt es am Strand Ording Nord, am Strand Bad und in Westmarken. Ausgewiesen. Anderorts zeigen Tafeln klar an, wo Hunde anzuleinen sind. Und genau da knallt es regelmäßig.

Blutig gebissen sei ihr Hund beim Tierarzt gelandet, berichtet eine aufgebrachte Frau via Facebook. Blut aus dem Auge und aufgerissenes Fleisch dank eines freilaufenden Hundes. Und das alles trotz Leinenpflicht! Geschichten wie diese häufen sich in einschlägigen Foren. Sogar Kinder sollen regelmäßig Opfer von „Attacken“ sein. Nicht wenige Nordsee-Urlauber wollen Hundestrände in SPO sogar meiden – weil sich Ignoranten breit machen.

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Nordsee: „Zum Kotzen“

Man könne sich an den riesigen Stränden von Sankt Peter-Ording doch aus dem Weg gehen, propagieren Nordsee-Kenner – doch der gemeine Hunde-Besitzer will sich damit nicht zufrieden geben. „Zum Kotzen“ sei das rücksichtslose Verhalten von Hundehaltern, deren Hunde doch „gar nichts machen“. Und dann eben doch frei laufen und zubeißen.

Dabei sind die Strafen in Schleswig-Holstein saftig. Wer „einen Hund nicht so hält oder führt, dass von diesem keine Gefahr für die öffentliche Sicherheit ausgeht“, zahlt schnell bis 500 Euro. Wer einen Hund trotz Kennzeichnung nicht an der Leine führt, muss bis zu 200 Euro berappen. Für viele offenbar Peanuts.


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