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Nordsee: Drogen-Welle flacht nicht ab – 153 Kilogramm Kokain auf Frachtschiff entdeckt

Kokain-Welle an der Nordsee. Ermittler haben ein Frachtschiff aus Kolumbien entlarvt. 153 Kilo Kokain deckten sie dabei auf!

© IMAGO/photothek/NurPhoto

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Über die berühmte nordfriesische Insel Sylt gibt es viel zu lernen. Sie steht zu weiten Teilen unter Naturschutz und beherbergt den nördlichsten Punkt Deutschlands.

Ein Fund wie aus einem Hollywood-Film. In einer groß angelegten Aktion haben Ermittler im Hafen von Wilhelmshaven an der Nordsee einen spektakulären Coup gelandet. Was zunächst wie eine routinemäßige Kontrolle aussah, entpuppte sich als echter Drogen-Krimi.

Ein Frachtschiff aus Kolumbien hatte etwas an Bord, das die Beamten aufhorchen ließ. Doch erst nach intensiver Suche kam die ganze Wahrheit ans Licht – und die hat es in sich. Das schockierende Ergebnis: Insgesamt 153 Kilogramm reinstes Kokain.

Nordsee: Millionenfund in Fischernetzen

Sorgfältig in fünf mit Fischernetzen umwickelten Paketen verstaut, wartete die heiße Ware darauf, ihren Weg über die Nordsee in die kriminellen Märkte Europas zu finden. Der Straßenverkaufswert liegt bei mehrere Millionen Euro. „Ein bedeutender Schlag gegen den internationalen Drogenhandel“, so ein Sprecher des Zollfahndungsamtes Hannover gegenüber der „Deutschen Presse-Agentur“.

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Die Drogen wurden mit modernster Technik und Unterstützung eines Rauschgiftspürhundes aufgespürt. Jetzt ermitteln Staatsanwaltschaft und Polizei, wer hinter dem brisanten Schmuggel steckt.

Kokain-Welle an der Nordsee

Dieser Fund ist nur die Spitze des Eisbergs. Die Nordsee wird immer mehr zum Dreh- und Angelpunkt des Drogenhandels. Vor Kurzem erst entdeckte ein Spaziergänger auf Sylt 25 Kilogramm Kokain, die dort einfach an den Strand gespült worden waren.


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Im Dezember wurden bereits 150 Kilogramm der illegalen Substanz an den Küsten von Föhr, Amrum und Sylt gefunden. Ermittler vermuten, dass die Pakete aus geplatzten Schmugglergeschäften auf hoher See stammen könnten – oder schlichtweg bei riskanten Manövern verloren gingen.

Nordsee: Hände weg von verdächtigen Funden!

Der Zoll richtet nun eine dringende Warnung an Urlauber und Einheimische. Wer verdächtige Päckchen an der Nordsee findet, sollte sich keinesfalls selbst daran zu schaffen machen, sondern sofort Polizei oder Zoll verständigen.

„Solche Funde sind kein Souvenir, sondern brandgefährlich“, betont ein Ermittler, laut dpa. Ob auf Frachtschiffen oder an den Stränden der Nordsee, die Drogenschmuggler lassen nicht locker. Wie dieser Kokain-Krimi weitergeht? Das bleibt abzuwarten.