Wer an der Nordsee Urlaub macht, kommt vor allem wegen der schönen Strände und Dünen. Auch die Einheimischen sind hier gerne unterwegs.
Die Menschen auf der Nordsee-Insel Langeoog sind deshalb nun sehr bestürzt, denn ihr Strand fiel einer Katastrophe zum Opfer. Die Einwohner sind schockiert.
Nordsee: Schwerer Sturm „Nadia“ hinterließ auch hier seine Spuren
Nach Sturmtief „Nadia“ meldet sich die Bürgermeisterin von Langeoog auf Facebook bei den Bewohnern und Fans der Nordseeinsel zu Wort. Es seien Fotos und Videos gesichtet worden, die dramatische Anblicke des Sandstrandes zeigten.
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Das ist die Nordsee:
- die Nordsee ist ein Randmeer des Atlantischen Ozeans
- die Nordsee ist ein wichtiger Handelsweg und dient als Weg Mittel- und Nordeuropas zu den Weltmärkten
- die Fläche beträgt 570.000 Quadratkilometer
- sie ist bis zu 700 Meter tief
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Die Sorge ist groß, denn es sei das Gerücht umgegangen, die Wasserversorgung der Insel sei in einer Notsituation. In ihrem Beitrag gibt die Bürgermeisterin hierzu Entwarnung.
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Sie bezieht sich auf die Aussagen des Niedersächsischen Landesbetriebes für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN), die hierzu bereits beruhigende Worte gegeben hatten.
Experten schätzen die Lage an der Nordsee ein
Nicht einmal eine Flut wie die Sturmflut in 1962 könne die Süßwasserlinse gefährden, die hinter einer vorgelagerten Schutzdüne gesichert ist. Laut Experten für Küstenschutz des NLWKN seien weder die Süßwasserlinse noch das Dorf in Gefahr.
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Auch wenn der schmale Strand und die Abbruchkanten besorgniserregend aussehen, hat die Bürgermeisterin das Vertrauen weiter in die Sachverständigten. Es werde auf Maßnahmen, unter anderem Sandaufspülungen, gesetzt, um die Küste zu schützen.
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10 Tipps für Urlaub an der Nordsee:
- Lütetsburg
- Cuxhaven
- Sankt Peter-Ording
- Wattenmeer, zum Beispiel Neuwerk oder Nordstrand
- Husum
- Niedersachsens Küste: Neuharlingersiel, Dangast, Greetsiel
- Festlandorte in Schleswig-Holstein, zum Beispiel Brunsbüttel
- Ostfriesische Inseln
- Sylt
- Schleswig-Holsteins Nordsee-Inseln (Föhr, Amrum, Helgoland)
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Nordsee: Fassungslosigkeit bei den Bewohnern
Für die Aufklärung sind die Bewohner zwar dankbar – trotzdem wüten hier Ärger und Sorge. Ein Mann teilt in einer Gruppe eine Meldung, die eine Warnung vor Betreten der Dünen ausspricht und regt sich im hohen Maße über die Menschen auf.
In seinem Beitrag findet er klare Worte: „Eure Rücksichtslosigkeit kotzt mich an. Fahrt woanders hin und hört auf von eurer Lieblingsinsel zu reden, denn Langeoog ist es nicht, sonst würdet ihr so etwas nicht machen.“ Es folgen viele Reaktionen, darunter Personen, die denken es sei „einfach Unwissenheit“ der Leute, die die Dünen betreten.
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„Traurig“ findet eine Dame und führt weiter aus: „Die Neugier der Menschen ist sowas von furchtbar, wenn es heißt, lass es, tun sie es gerade deshalb! Dünen sind empfindlich aber das interessiert die Wenigsten.“ Eine andere Dame schreibt: „Das müsste richtig hoch bestraft werden“ und schlägt vor: „1.000 Euro, dann begreifen sie es vielleicht.“
Um die Dünen und Strände, ganz besonders in Sturmbewegungen, vor nachhaltigen Schäden zu schützen, müssen die Leute rücksichtsvoller damit umgehen. Ein großer Wunsch der Bewohner der Nordsee-Insel. (lfs)