Geht auf Pellworm bald das Licht aus? Die Nordsee-Insel reduziert jedenfalls das künstliche Licht und will künftig dunkler werden.
Dahinter steckt ein großer Plan. Denn die Nordsee-Insel will ihren Bewohnen und Gästen künftig etwas ganz Besonderes bieten. Etwas, das die Menschen vor allem in den großen Städten häufig vermissen: den Sternenhimmel.
Nordsee: Es soll „Sternegucker-Bänke“ geben
Angestrebt wird die Eintragung in das Register der International Dark-Sky Association (IDA) von dunklen Orten, sagte Kurdirektorin Sarah Michna. In Deutschland gibt es solche Orte bisher im Westhavelland, in Rhön und Eifel sowie beim bayerischen Reit im Winkl (Winklmoosalm).
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Aus Michnas Sicht passt das Vorhaben besonders gut zu Pellworm. Es gehe darum, die Insel zur Nachsaison attraktiver zu machen. „Das passt gut in die dunkle Jahreszeit.“
An mehreren besonders dunklen Orten auf der Insel sollen Beobachtungsplätze mit „Sternegucker-Bänken“ eingerichtet werden.
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Das ist die Nordsee:
- die Nordsee ist ein Randmeer des Atlantischen Ozeans
- die Nordsee ist ein wichtiger Handelsweg und dient als Weg Mittel- und Nordeuropas zu den Weltmärkten
- die Fläche beträgt 570.000 Quadratkilometer
- sie ist bis zu 700 Meter tief
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Je weniger künstliches Licht die Nacht erhellt, desto besser ist der Blick in den Sternenhimmel. Auf Pellworm wurden und werden Straßenlaternen und andere Beleuchtungen daher so umgerüstet, dass das Licht gezielt zum Boden fällt. Auch sollen Straßenlaternen künftig früher abgeschaltet werden.
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Weniger nächtliche Beleuchtung sei gut für die Gesundheit und schütze Insekten, die von künstlichen Lichtquellen angelockt werden. Michna hofft auf die IDA-Anerkennung in diesem Frühjahr. (kbm mit dpa)