Es war eine Reise an die Nordsee voller Sonne, Wind und Tränen. Für Wolfgang war es der letzte große Wunsch. Noch einmal die Nordsee sehen, noch einmal das Rauschen der Wellen hören, noch ein letztes Mal den salzigen Wind im Gesicht spüren.
Dank des ASB Wünschewagens wurde dieser Traum Wirklichkeit. Eine letzte Fahrt und ein Abschied für immer.
Ein letzter Blick auf die Nordsee: Ein großer Abschied
Irmgard, Michael und eine ehrenamtliche Helferin begleiteten den schwer kranken Wolfgang von Hamm nach Dangast. Schon beim Zwischenstopp in Hamm wurde der an Krebs erkrankte Mann, der ab der Hüfte gelähmt ist, liebevoll von seiner Familie empfangen. Seine jüngste Tochter wich ihm an diesem Tag nicht von der Seite. Der Himmel zeigte sich von seiner schönsten Seite, die Sonne schien und doch lag ein Hauch von Wehmut über der Fahrt.
So erzählt der Wünschewagen über den Nordsee-Ausflug in seinem Facebook-Post. Auf dem Trip konnte der kranke Wolfgang selbst nur wenig essen, doch den Blick auf das Wasser genoss er sehr. Die Gespräche drehten sich um alte Zeiten, um seine Katze, die zu Hause auf ihn wartete und um die große Liebe seiner Familie, wie man dem Bericht des Wünschewagen entnehmen kann. Nach einem Spaziergang an der Promenade ging es zurück Richtung Heimat.
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Lebe wohl am Strand der Nordsee
Für Wolfgang war der Ausflug ein letzter Höhepunkt. Ein letzter Blick aufs Meer und ein Lebewohl. „Nach der Stärkung fahren wir mit der Liege die Promenade entlang zum Strand. Das Wasser ist rückläufig und wir suchen, leider vergebens, nach Muscheln“, so der ABS Wünschewagen und schriebt weiter: „Der eisige Wind lässt Wolfgang schließlich den Wunsch äußern, zurück zum Wünschewagen zu fahren und den Heimweg anzutreten.“
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In den Kommentaren zeigen sich die Menschen tief bewegt vom Wunsch ein letztes Mal die Nordsee zu sehen. „Diese Erinnerung werde ich nie vergessen“, schreibt ein Nutzer. „Ihr seid Engel auf Erden“, meint eine andere Nutzerin. Und eine Frau, deren Mann diesen letzten Wunsch nicht mehr erleben durfte, sagt gerührt: „Es freut mich immer zu sehen, wenn jemand wieder vom Glück erfüllt wurde.“