Urlaub an der Nordsee! Die meisten Menschen werfen in ihrer freien Zeit alle Sorgen über Bord und kommen endlich mal zur Ruhe.
Ganz unbedacht sollten sich die Besucher allerdings auch nicht an die Nordsee begeben. Besonders am Strand lauert eine Gefahr, die in der Vergangenheit schon zahllose Menschenleben gefordert hat…
Nordsee birgt eine heftige Gefahr
Besonders während der Urlaubssaison häufen sich die Fälle, in denen Menschen im Meer ertrinken. Immer wieder kann man in den Nachrichten von den tragischen Schicksalen der Betroffenen lesen. Dabei spielt es oft keine Rolle, ob die Person gut schwimmen kann oder nicht – wer die Kraft der Wellen unterschätzt, hat kaum eine Chance.
Nachdem auch in diesem Jahr bereits Urlauber an der Nordsee ums Leben gekommen sind, versuchen sich Touristen untereinander auf das wichtige Thema vorzubereiten. In einer Facebook-Gruppe für Baltrum-Liebhaber geht eine Frau mit einem schockierenden Beispiel voran.
In einem Beitrag teilt sie ein Bild von der Nordsee. Darauf erkennt man einen Wasserstrudel, der sich direkt am Strand bewegt. Oft fühlen sich Besucher im flachen Gewässer wohl und denken gar nicht an die unsichtbare Gefahr. Tatsächlich sind sogenannte Rippströmungen vor allem in strandnähe nicht zu unterschätzen.
Nordsee: DLRG ist alarmiert
Der DLRG weist auf den Ernst der Lage hin: „Durch die Brandung wird das Wasser in unmittelbarer Strandnähe aufgestaut, wodurch ein Überdruck entsteht, der jedoch zunächst durch die Brandungszone am seewärtigen Rückfluss gehindert wird. Wenn dieses Gleichgewicht an einem Ort, beispielsweise, durch eine Unterbrechung in einer Sandbank, nicht mehr besteht, bricht das Wasser an dieser Stelle mit großer Kraft durch die Brandungszone.“
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Die Rippströmung sei besonders bedenklich, weil sie den Schwimmer weit in die offene See zieht. Gerät man in diese Strömung, sollte man Ruhe bewahren und versuchen quer zur Strömung aus dem Hauptstrom zu schwimmen.