In einem Waldstück bei Niebüll an der Nordsee kam es am zweiten Juni-Wochenende zu einem traurigen Fund: Eine 21-jährige Frau wurde leblos entdeckt.
Nach intensiven Ermittlungen konnte die Polizei nun einen Tatverdächtigen in dem Ort an der Nordsee festnehmen.
Nordsee: Festnahme nach DNA-Spuren
Die alarmierten Einsatzkräfte stießen in der Nacht zum Samstag (08. Juni) auf die Leiche der jungen Frau. Schnell erhärtete sich der Verdacht auf ein Tötungsdelikt. Die Ermittler der Mordkommission übernahmen den Fall und leiteten die entsprechenden Untersuchungen ein. Im Zuge dieser Fahndungsmaßnahmen konnte anhand von DNA-Spuren ein 35-jähriger Mann aus Niebüll an der Nordsee als Tatverdächtiger identifiziert werden.
Am Donnerstag (13. Juni) erließ die Haftrichterin auf Antrag der Staatsanwaltschaft Flensburg Haftbefehl gegen den 35-Jährigen. Die erhobenen Tatvorwürfe wiegen schwer: Mord und Vergewaltigung. Nach derzeitigem Ermittlungsstand war der Beschuldigte dem Opfer zuvor nicht bekannt.
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Nordsee: Mord-Motiv noch unklar
Die genauen Hintergründe und das Motiv der Tat sind noch Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Die Mordkommission arbeitet akribisch daran, weitere Details ans Licht zu bringen. Ein Zusammenhang mit einem Sexualdelikt in Leck, das am 23. April angezeigt worden war, lässt sich derzeit nicht feststellen.
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Die 21-Jährige war am Freitag von ihren Angehörigen als vermisst gemeldet worden, nachdem sie sich nicht wie vereinbart bei ihnen gemeldet hatte. Zuletzt war sie am Freitagmorgen gegen 8 Uhr beim Verlassen ihrer Wohneinrichtung gesehen worden. Sie hatte vor, im Marschenpark westlich von Niebüll Sport zu treiben.