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Nordsee und Ostsee: Lebensgefahr! Killer-Keime lauern im Wasser – diese Fehler darfst du jetzt nicht machen

In der Nordsee und Ostsee herrscht eine echte Lebensgefahr! Diese Killer-Keime lauern im Wasser und können deinen Urlaub schnell beenden.

Nordsee und Ostsee
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Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

Mit dem Beginn der Sommerferien in weiteren Bundesländern nimmt die Urlaubswelle weiter Fahrt auf. Viele zieht es an die Nordsee und Ostsee, wo sie sich entspannen und ihre Seele am Strand baumeln lassen möchten.

Doch wie gut kann man sich entspannen, wenn Gesundheitsgefahren im Wasser lauern? Wo gibt es die meisten Bakterien, und wo kann man bedenkenlos schwimmen gehen? Diese Fragen könnten Ostsee- und Nordsee-Liebhaber beschäftigen.

Nordsee und Ostsee: Gesundheitsgefahren lauern im Urlaub

Sommerzeit ist auch Hochsaison für bakterielle Lebensmittelinfektionen, die zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall führen können. Salmonellen werden vor allem durch unzureichend erhitzte Eier oder eihaltige Speisen sowie durch rohes oder nicht durchgebratenes Fleisch übertragen.

Da reicht es schon, wenn Lebensmittel beim Picknick oder Grillen nicht gut gekühlt werden oder Keime vom Fleisch auf Salat geraten. Die Folgen können Durchfall, Kopf- und Bauchschmerzen, Fieber oder Erbrechen sein. Hauptquelle für Campylobacterinfektionen sind unzureichend erhitztes Geflügelfleisch, aber auch Rohmilch. 

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Unangenehm kann für Schwimmer in Nordsee und Ostsee eine Begegnung mit der Gelben Haarqualle, auch Feuerqualle genannt, werden. Ihre Nesselkapseln können mit ihrem Gift allergische Reaktionen und Hautrötungen hervorrufen. Gelbe Haarquallen sind im Oberflächenwasser der Ostsee eher selten, gelangen durch Wind aber manchmal in die Badebereiche.

Die betroffenen Stellen sollten mit Meerwasser abgespült werden. Auch Sand kann auf die betreffende Stelle aufgetragen und nach dem Antrocknen vorsichtig abgeschabt werden, zum Beispiel mit einem Messerrücken. Nicht mit Süßwasser oder etwa Desinfektionsalkohol abspülen, da sonst weitere Nesselkapseln platzen. Auch juckreizlindernde Salbe hilft.

Nordsee und Ostsee: Weitere Gefahren im Meer

Vibrionen sind natürlicher Bestandteil salzhaltiger Meere und kommen vor allem im Boden vor. Sobald die Wassertemperatur über 20 Grad Celsius steigt, vermehren sie sich sprunghaft. Vibrionen können beim Baden oder Wasserwaten in verletzte Haut eindringen und in seltenen Fällen schwere Wundinfektionen hervorrufen. Diese sind an einer Rötung, Schwellung oder Blasenbildung erkennbar. Die Infektion kann auch Fieber, Schüttelfrost, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall oder im schlimmsten Fall eine Blutvergiftung verursachen.

In den vergangenen Jahren gab es an der Ostsee zahlreiche Erkrankungen und auch einige Todesfälle. Gefährdet sind vor allem Menschen mit geschwächtem Immunsystem oder mit chronischen Krankheiten.

Manche Badegewässer sind durch Cyanobakterien, sogenannte Blaualgen, verunreinigt. Explosionsartige Blaualgenblüten treten vor allem in den Sommermonaten bei hohen Wassertemperaturen auf. Eine Gewässerbelastung mit Cyanobakterien ist an der eingeschränkten Sicht einer gelbbraunen oder blaugrünen Verfärbung des Wassers, Schlierenbildung oder Algenteppichen an der Oberfläche zu erkennen.

Bei starker Belastung raten die Gesundheitsbehörden vom Baden in dem trüben Wasser ab. Es kann zu allergischen Haut- und Schleimhautreizungen kommen. Beim Verschlucken von Wasser können Durchfälle auftreten.

Nordsee und Ostsee: Diese Fehler darfst du jetzt nicht machen

Um Verletzungen durch Vibrionen im Meer zu vermeiden, sollen Urlauber nicht ins Meer, wenn sie offene Wunden, Schnitte oder frische Tattoos haben. Vibrionen können durch Wunden in den Körper eindringen und Infektionen verursachen.

Personen mit einem geschwächten Immunsystem oder chronischen Krankheiten sollten besonders vorsichtig sein und möglicherweise das Schwimmen im Meer vermeiden, wenn Vibrionen ein Risiko darstellen.

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Nicht zuletzt sollten sich Urlauber vor Hitze und Sonnenbrand schützen. Generell sollte die Mittagssonne zwischen 11.00 Uhr und 15.00 Uhr gemieden werden. Es gilt, viel zu trinken. Die Wahl des Lichtschutzfaktors beim Sonnenschutzmittel richtet sich nach dem Hauttyp, empfohlen wird mindestens Lichtschutzfaktor 15. Für Kinder und empfindliche Menschen gibt es den Faktor 50 plus. Das Mittel sollte mindestens eine halbe Stunde vor dem Gang in die Sonne aufgetragen und regelmäßig erneuert werden. (mit dpa)