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Nordsee und Ostsee: Preise schnellen weiter in die Höhe! Fischer stehen vor dem Aus

Den Fischbeständen in Nordsee und Ostsee geht es schlecht! Die Auswirkungen kriegen auch zunehmend die Küsten-Fischer zu spüren – viele geben auf.

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Nordsee vs. Ostsee: Das unterscheidet beide voneinander

Was sind die Unterschiede zwischen Nord- und Ostsee?

Die Nordsee und Ostsee stehen vor einer düsteren Zukunft! Den Fischbeständen in beiden Meeren geht es weiterhin sehr schlecht. Und nicht nur die Tiere leiden, auch viele Fischer stehen vor dem Nichts…

Es ändert sich vieles an der Nordsee und Ostsee. Obwohl viele Fischarten bereits seit Jahren nur stark eingeschränkt oder gar nicht befischt werden dürfen, erholen sich die Bestände kaum. Und immer mehr Berufs-Fischer können die laufenden Kosten nicht mehr decken – steht die gesamte Branche vor dem Aus?

Nordsee und Ostsee: Angespannte Lage

Die Lage sei schwierig an der Nordsee und Ostsee, erklärt Schleswig-Holsteins Fischereiminister Werner Schwarz gegenüber der dpa. Viele Fischer an den Küsten kämpfen mit Herausforderungen. „Speziell die Fischer an unserer Ostseeküste durchleben momentan aufgrund der niedrigen Bestände von Dorsch und Hering betriebswirtschaftlich eine extrem herausfordernde Zeit“, erklärt der Minister weiter.

Der kürzlich veröffentlichte Jahresbericht des Fischereiverbands Schleswig-Holstein kommt zu ähnlichen Ergebnissen. Immer mehr Fischer ziehen die Reißleine und kehren dem Geschäft den Rücken zu. Laut dem Bericht waren auf den deutschen Meeren 2023 nur noch insgesamt 153 Kutter unterwegs – 85 auf der Nordsee und 68 auf der Ostsee. Damit hätten gegenüber 2022 neun Kutter auf der Ostsee und einer auf der Nordsee ihren Betrieb eingestellt.

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Nordsee und Ostsee: Probleme könnten sich verschärfen

„Ohne Umsätze aufgrund fehlender Frischfischanlandungen, aber laufenden Kosten wird es immer schwieriger, die Infrastruktur aufrechtzuerhalten“, erklärte der Verband gegenüber der dpa. Und die Probleme könnten sich weiter verschärfen, denn auch für 2024 scheint keine Besserung bei den Fangquoten erwartbar.


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Auch die Pläne für den Nationalpark Ostsee könnten die Lage für die Fischereibetriebe noch weiter verschlimmern. In diesem Fall drohe ein Aus von rund 90 Prozent der Betriebe, erklärt der zuständige Verband. Wie es an Deutschlands Küsten in Zukunft weitergehen soll, bleibt somit weiterhin fraglich.