Urlaub an der deutschen Nordsee- und Ostsee-Küste bleibt beliebt, doch 2025 steigen die Kosten. Neben höheren Übernachtungspreisen trifft besonders die drastische Erhöhung der Kurtaxe viele Reisende.
Die Kurtaxe wird zusätzlich zum Zimmerpreis erhoben und finanziert die touristische Infrastruktur. Besonders an Nord- und Ostsee war sie schon bisher hoch – jetzt steigen die Kosten weiter.
Ostsee und Nordsee: Verdreifachte Kurtaxe
In einigen Orten verdreifacht sich die Kurtaxe. Bad Münstereifel erhöht von einem auf drei Euro, in Bad Doberan steigt sie um das Eineinhalbfache. Doch die teuersten Orte bleiben die Nordseeinseln: Spiekeroog erhebt 5,50 Euro pro Nacht, gefolgt von Langeoog, Wangerooge, Norderney, Borkum, Juist, Zinnowitz, Cuxhaven und Sankt Peter-Ording mit bis zu fünf Euro.
Die höheren Gebühren machen sich besonders bei längeren Aufenthalten bemerkbar. Wer zu zweit sechs Nächte auf Spiekeroog verbringt, zahlt 66 Euro nur für die Kurtaxe. Auch Städte wie Berlin, Dortmund und Flensburg setzen mit einer Bettensteuer von 7,50 Prozent auf zusätzliche Abgaben.
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Ostsee und Nordsee: Abgabe für Infrastruktur
Die Kurtaxe existiert seit 1507 und dient der Finanzierung von Stränden, Wanderwegen, Kultureinrichtungen und Infrastruktur. Einige Regionen investieren auch in Klimaschutzprojekte. Ohne diese Einnahmen würden viele touristische Angebote nicht bestehen bleiben.
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Ob die höheren Gebühren den Tourismus beeinflussen, bleibt abzuwarten. Während einige die Notwendigkeit der Abgabe anerkennen, könnten andere günstigere Reiseziele bevorzugen.