Für Urlauber an Nordsee und Ostsee wird der Aufenthalt ab 2025 deutlich kostspieliger: In beliebten Küstenorten schießen die Kurtaxen in die Höhe, und damit könnten Urlaubsträume schnell zum teuren Vergnügen werden.
Einige Tourismushochburgen wie St. Peter-Ording an der Nordsee übersteigen bald sogar die Gebühren von Sylt, das bisher als Top-Adresse für hohe Kurtaxen galt. Doch auch an der Ostsee werden die Preise angezogen. Die zusätzlichen Einnahmen sollen für saubere Strände und bessere Infrastruktur sorgen
Nordsee und Ostsee: Höhere Gebühren für Strände und Sanitäranlagen
St. Peter-Ording im Kreis Nordfriesland setzt ab dem 15. Mai 2025 den Tagespreis für die Hauptsaison auf satte vier Euro herauf – ein Anstieg von 33 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. „Seit 2007 haben wir die Kurtaxe kaum verändert, aber steigende Kosten in der Pflege und Erhaltung unserer Strände und sanitären Anlagen machen diesen Schritt nötig“, erklärt Tourismusdirektorin Katharina Schirmbeck.
or allem die Instandhaltung von Toiletten, die Finanzierung von Rettungsschwimmern und Kinderaktionen sollen mit den erhöhten Einnahmen gesichert werden. Doch die Maßnahme sorgt für geteilte Meinungen unter Urlaubern und Einheimischen. So ist St. Peter-Ording nun teurer als Sylt, wo die Kurtaxe weiterhin bei 3,90 Euro pro Tag liegt – für viele ein ungewohntes Bild, dass Sylt nun preislich übertroffen wird.
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Nordsee und Ostsee: Urlaub hier bald ein Luxus?
Die Preiserhöhung ist kein Einzelfall: Auch andere beliebte Küstenorte entlang der Nord- und Ostseeküste heben ihre Kurtaxen an oder prüfen eine solche Maßnahme. So wird an den Küsten zwar in Infrastruktur investiert, aber für viele Familien und Reisende stellt sich nun die Frage, ob ein Urlaub an Nord- und Ostsee bald zum Luxusgut wird.
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Auf der Insel Usedom und auf Helgoland beispielsweise steht noch nicht fest, ob und wie stark die Kurtaxen angehoben werden. In den sozialen Medien hagelt es bereits Kritik: „Wir zahlen ja gerne für saubere Strände, aber das hier wird langsam unerschwinglich!“, kommentiert ein treuer Küstengast. Wie viel ein Strandtag in Zukunft kostet, bleibt also spannend – und könnte den nächsten Urlaub zur finanziellen Herausforderung machen (dpa).