Die Küsten von Nordsee und Ostsee haben einiges hinter sich. Heftige Sturmböen fegten über Schleswig-Holstein und Hamburg hinweg, und besonders die Nordseeküste bekam die volle Wucht des Wetters zu spüren.
Mit Windgeschwindigkeiten zwischen 80 und 100 Stundenkilometern peitschte der Neujahrs-Sturm über die Nordsee- und Ostsee-Küsten. Auch Hamburg wurde nicht verschont: Hier fegten Böen mit bis zu 75 km/h durch die Straßen… Doch das war erst der Anfang.
Nordsee und Ostsee: Schwerer Sturm
Vom Emsland bis Vorpommern regnete es am Neujahrstag kräftig, und der Südwestwind setzte noch einen drauf. „Wetterfeste Kleidung war Pflicht“, so der Deutsche Wetterdienst. Besonders rund um die Nordsee herrschte schwerer Sturm.
Der Sturm sorgte in der Hansestadt für rund 40 Feuerwehreinsätze. Umgestürzte Bäume, lose Dachziegel und flatternde Planen hielten die Einsatzkräfte auf Trab – zum Glück ohne Verletzte. Auch in Schleswig-Holstein hatte die Feuerwehr einiges zu tun: In Kiel mussten zehn Einsätze wegen Sturmschäden abgearbeitet werden.
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Nordsee und Ostsee: Zugausfälle und stillgelegte Fähren
Die Deutsche Bahn kam zwar glimpflich davon, doch auch hier gab es Einschränkungen. Ein umgestürzter Baum blockierte die Strecke zwischen Sylt und Hamburg-Altona, während in Ahrensburg Oberleitungsschäden den Verkehr ausbremsten. Im Fährverkehr war die Lage ähnlich turbulent: Zahlreiche Verbindungen, etwa von Cuxhaven nach Helgoland, wurden gestrichen.
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Auch die Wasserstände stiegen: Am St. Pauli Fischmarkt lag das Hochwasser 0,75 bis 1 Meter über dem mittleren Wert. Für die Nacht war eine weitere Erhöhung von bis zu 1,5 Metern prognostiziert – eine Sturmflut blieb jedoch aus. Schon am Abend und am Donnerstag (2. Januar) soll sich der Wind deutlich beruhigen.