Die Nordsee ist zwar ein beliebtes Urlaubs-Ziel, dennoch ist dort auch nicht immer alles Entspannung pur. Sobald das Wetter umschlägt und man sich aufs Wasser bewegt, weit weg von der Küste, kann es richtig gefährlich werden.
Dennoch versuchen „Die Seenotretter“ die Probleme auf der Nordsee zu beheben und zu helfen, wo sie können. In der aktuellen Folge werden sie zu einem ziemlich brenzligen Einsatz gerufen – hier herrscht Lebensgefahr…
Nordsee: Erhöhte Dringlichkeit
Wie immer startet Folge Drei der „Seenotretter“ ziemlich dramatisch. Die Einsatzkräfte erhalten einen Notruf, welchen sie nicht ganz entziffern können. Später bekommen sie die Information, dass ein Skipper sein Boot nicht mehr kontrollieren könne. Auf dem Weg zum Unglück erhöht sich die Dringlichkeit der Situation, ein „MayDay“ erreicht sie – jetzt ist höchste Alarmbereitschaft gefragt! Es besteht Lebensgefahr.
Zwischen der Elbmündung und der Weser ist es geschehen. „Das ist eine der gefährlichsten Ecken“, erklärt Rettungsmann Torsten Brumshagen. Auch die Seenotretter haben mit den bis zu vier Meter hohen Wellen zu kämpfen, die Situation wird ziemlich brenzlig. „Als wir den Segler endlich gesehen haben, habe ich nur gedacht: Hut ab, dass du es lebendig bis dahin geschafft hast“, sagt Hanno Renner, ein weiterer Retter.
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Nordsee: Überleben im Sturm
Bei Windstärke 7 sollte niemand auf dem Wasser sein, so die Retter. Der Havarist soll große Schwierigkeiten gehabt haben, sein Boot zu steuern. Doch dann der Schock: Der Skipper scheint mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen – er vermutet einen sich anbahnenden epileptischen Anfall.
Nun geraten sie in Zugzwang, ein Retter muss auf das betroffene Boot gelangen, um eine Schleppleine befestigen zu können. Als das geschafft war, tat sich das nächste Problem auf: Auf dem Segelboot leuchtet eine rote Lampe – fällt jetzt der Motor aus? „Das wäre der Worst Case“, erklärt Brumshagen. Nun hilft nur noch eines – sie müssen das Boot sofort abschleppen, und das in der Dunkelheit der Nacht.
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Schlussendlich wurde alles ruhiger und die Retter steuerten mit dem Segelboot im Schlepptau Bremerhaven an, der Skipper wurde vor Ort im Krankenhaus auf einen epileptischen Anfall untersucht. Obwohl hier nochmal alles glimpflich ausging, appellieren die Seenotretter deutlich: Bei so einer Windstärke sollte sich niemand in die Weiten der Nordsee begeben.