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Nordsee: St. Peter-Ording nicht hundefreundlich? Jetzt setzt sich der Ferienort zur Wehr

St. Peter-Ording wird oft als hundefeindlich kritisiert – jetzt wehrt sich der Ferienort an der Nordsee…

© IMAGO / Nikita

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St. Peter-Ording hat genug von den ständigen Vorwürfen, hundefeindlich zu sein! Immer wieder beschweren sich Urlauber, dass sie ihre Vierbeiner nicht frei herumlaufen lassen können – und das sorgt für jede Menge Ärger. Doch jetzt nimmt der Ort an der Nordsee die Sache in die Hand und wehrt sich gegen die Negativkritik!

Auf der offiziellen Webseite wirbt man mit einem „wahren Paradies“ für Hunde, und diese Aussage wird jetzt mit aller Macht verteidigt. Im Gespräch mit MOIN.DE stellt sich der Ort an der Nordsee entschieden gegen die immer wiederkehrenden Vorwürfe!

Nordsee: St. Peter-Ording bezieht Stellung

Das leidige Thema Hundeverbot sorgt in St. Peter-Ording immer wieder für Zündstoff. In den sozialen Medien wird heftig diskutiert, dass der Hundestrand überfüllt, schmal und teuer sei – dabei heißt der Urlaubsort Hundeliebhabern willkommen. Für viele scheint es ein Widerspruch, dass der Ort Gäste mit Hund einlädt, gleichzeitig aber nicht genügend Platz und Komfort für die Vierbeiner bietet.

Doch die Tourismus-Zentrale hat jetzt auf Anfrage von MOIN.DE Stellung bezogen und verteidigt sich entschieden gegen die Vorwürfe. „Uns ist neu, dass die Hundeauslaufgebiete zu schmal sind“, heißt es gegenüber der Redaktion. In ihrer Antwort nennt die Tourismus-Zentrale beeindruckende Zahlen: Die Hundeauslaufgebiete an den Strandabschnitten Bad und Ording-Nord sind satte 23 und 16 Hektar groß. Innerorts gibt es noch eine eingezäunte Freilaufwiese mit rund 3.000 Quadratmetern Platz für die Vierbeiner.

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Nordsee: Zu teuer und unfreundlich?

Doch die Kritik geht weiter: St. Peter-Ording sei weder tierfreundlich noch gastfreundlich – so die scharfe Anklage von Hundebesitzern. Doch die Tourismus-Zentrale lässt sich nicht so leicht unterkriegen und stellt gegenüber MOIN.DE klar: „Zwar werben wir nicht explizit mit ‚Urlaub mit Hund‘, dennoch sind Hunde bei uns willkommen“.

Die ständige Diskussion über die zu teuren Strände wird ebenfalls abgewehrt: „Was meinen die Besucher mit teuer?“, fragt sich die Tourismus-Zentrale. Wer die Kurabgabe von 4 Euro (1. April bis 31. Oktober) bzw. 3 Euro (8. Januar bis 31. März) bezahlt, könne damit auch an den Strand. Dass diese Gebühr anfällt, ist verständlich, schließlich handelt es sich um einen Kurort.


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Außerdem gibt es auch konkrete Entgegenkommen für Hundebesitzer: St. Peter-Ording hat 60 Beutelspender und Müllbehälter aufgestellt, um die Strände sauber zu halten und ein harmonisches Miteinander von Zwei- und Vierbeinern zu fördern.