Auch ein Urlaub an der Nordsee kann ordentlich ins Geld gehen. Einige Besucher kehrten wegen der hohen Preise schon Inseln wie Langeoog oder Borkum den Rücken, doch trotzdem sind Reisen an die Küste noch immer beliebt.
Wer jedoch mit dem Auto an die Nordsee fährt, hat immer einen ganz heiklen Kostenpunkt: die Parkkosten. Nicht nur Urlauber, sondern auch Anwohner müssen sich damit herumschlagen, nun hat es in St. Peter-Ording schon wieder Meinungsverschiedenheiten gegeben…
Nordsee: Parken, aber anders!
Der „Eider Kurier“ teilte kürzlich mit, dass das Parken am Strand von St. Peter-Ording ab 2025 anders ablaufen wird – es wird digital. Kameras scannen dann die Kennzeichen und die Gebühren können digital über App oder Automaten bezahlt werden. Auch das Dauerparkticket wird digital.
Dann folgt der Schlag: Die Parkgebühren sollen tagsüber auf 15 Euro steigen, aber abends gibt’s Rabatte: Zwischen 17 und 20 Uhr zahlen Besucher nur 10 Euro in St. Peter-Ording, nach 20 Uhr ist das Parken sogar kostenlos. Die Einnahmen sollen ab 2025 mehr in den Naturschutz fließen, was die hohen Kosten begründen soll.
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Nordsee: Strand-Liebhaber schockiert
„Tja, es wird mit der Zeit gegangen“, schreibt eine Dame auf Facebook, viele machen sich Sorgen um die Arbeitsplätze, die durch das neue System wohl verloren gehen werden. Andere kehren nun dem Urlaubsort endgültig den Rücken. „Wir waren schon 27 Mal hier, leider hat es sich generell verändert. Wir fahren jetzt lieber nach Holland“, schreibt eine weitere Frau.
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Auch die Menschen, die mit ihren Wohnmobilen und Co. am Strand übernachten, fühlen sich hintergangen. „30 Euro nur fürs Übernachten zu kassieren, nur mit Möglichkeit auf Toilette zu gehen, keine Entsorgung etc. finde ich echt Abzocke“, kommentiert einer von ihnen. Viele Urlauber und auch Anwohner haben eine klare Meinung, es sei reine „Geld-Gier.“