Verwirrung in St. Peter-Ording an der Nordsee… Ein Bauwerk mitten am Strand erhitzt die Gemüter von Urlaubern.
Eine Strandbesucherin hakte nach – und löste damit in den sozialen Medien prompt eine wilde Diskussion um die Konstruktion am Nordsee-Strand aus.
Nordsee: Fehlplanung am Urlaubsort?
Im Sommer bei gutem Wetter an den Strand zu fahren, gehört zu dem größten Vorteil eines jeden Norddeutschen. Besonders beliebte Reiseziele sind dann zum Beispiel Rügen an der Ostsee oder auch St. Peter-Ording – kurz SPO – an der Nordsee.
Das ist der Nordsee-Urlaubsort St. Peter-Ording:
- St. Peter-Ording – kurz SPO – liegt im Kreis Nordfriesland in Schleswig-Holstein
- Besonders die Mischung aus viel Strand, Meer und Dünen macht den Küstenort so beliebt
- SPO gehört zum Nationalpark Wattenmeer auf der Halbinsel Eiderstedt
- Der Ort weist als einziges der deutschen Seebäder eine eigene Schwefelquelle auf und trägt daher die Bezeichnung „Nordseeheil- und Schwefelbad“
Letzteres kann dabei einwandfrei mit fast allen Verkehrsmitteln angefahren werden. Doch am Strand angekommen, wird es dann häufig eng auf den Wegen zum Strand.
Der Grund: eine Fehlplanung, meinen zumindest Urlauber am Strand von SPO. Hier führen zwei Holzstege zur Nordsee. Der eine für Fußgänger und der andere für Fahrradfahrer.
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Doch genau das ist den meisten nicht bewusst, vor allem weil die Breite der Stege eine gegenteilige Aufteilung vermuten lässt. In den sozialen Medien wird nun über das Problem diskutiert.
Nordsee: Autofahrer haben es bequem
Angefangen bei den Fußgängern – genauer gesagt bei den Autofahrern. Ganz bequem können Urlauber, die mit dem Auto unterwegs sind, bis an den Strand von St. Peter-Ording fahren und dort parken. Von da aus kann man dann direkt über den Holzsteg zur Nordsee gehen.
Problem nur, dass der Weg gar nicht für Fußgänger gedacht ist, sondern für Radfahrer. Einen Hinweis darauf gibt es allerdings nur am Anfang des Steges.
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Die Folge: Fußgänger versperren den Radlern den Weg – Klingeln und Pöbeln sind hier vorprogrammiert.
Eigentlich sollen Fußgänger den nur knapp zehn bis 15 Meter entfernten Holzsteg nutzen. Hier kommt es dann zum zweiten Problem, denn der Steg ist schmaler als der für Fahrräder. Zu schmal, meinen die Nordsee-Gäste. „Wer plant denn so was?“, fragt deswegen eine Frau in den sozialen Medien.
„Für Fußgänger mit Bollerwagen, Kinderwagen und Rollator“ wird es zu eng, meint die Urlauberin. “Besonders spaßig wird es, wenn zwei mit derartigen ‚Hilfsmitteln‘ aneinander vorbei wollen“, kritisiert die Frau.
Nordsee: Gäste haben eine Idee
Das Problem in SPO ist offenbar kein Unbekanntes, erklärt eine weitere Frau. “Das sage ich auch schon seit Jahren. Kann dir da nur zustimmen. Natürlich funktioniert es – aber logisch ist es nicht“, erklärte die Besucherin.
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Die Posterstellerin schlägt deshalb vor, dass der breite Steg den Fußgängern zugewiesen werden solle und der etwas schmalere den Radfahrern. Gegenüber MOIN.DE erklärt die Frau aber auch, dass der schmalere Steg dennoch nicht für Radfahrer ausreichen würde. Stattdessen müsse ein zweiter, ebenso breiter Steg dazu gebaut werden, für die Fahrt in Gegenrichtung. „Der schmale Steg könnte um einen eben solchen verbreitert werden und hätte dann für die Radfahrer in beiden Richtungen ausreichend Platz.“
So können Autofahrer weiterhin den Steg am Parkplatz nutzen und stören in Zukunft keine Fahrradfahrer und auch Urlauber mit Bollerwagen und Kinderwagen hätten genug Platz.
Andere Strandbesucher sehen hingegen kein Problem in der aktuellen Situation und bewerten die Kritik lediglich als “Meckern auf hohem Niveau“.
Es ist wohl noch ein Weg zu gehen in St. Peter Ording…