Er ist da! Das denken wohl viele Küstenbewohner an der Nordsee, als sie gehört haben, dass der TV-Koch Steffen Henssler die Eröffnung eines neuen Restaurants plant.
Doch diese Ankündigung sorgt nicht nur für Jubel unter den Fans des Starkoches, sondern auch für Kritik und Besorgnis. Denn die Ortschaft ist eine kleine Gemeinde mit rund 4.000 Einwohnern.
Nordsee: Steffen Henssler kommt
Die Rede ist von der Gemeinde St. Peter-Ording (SPO) an der Nordsee, die jährlich mehrere hunderttausend Touristen anzieht. Nun hat diese Ortschaft auch Steffen Henssler angelockt, denn wie die Tourismus-Zentrale St. Peter-Ording mitteilte, wird er ein „Ahoi“-Restaurant im Erlebnis-Hus eröffnen.
Das insgesamt 14. „Ahoi“-Restaurant wird im dritten Obergeschoss des mehrstöckigen Pfahlbaus direkt hinter dem Deich eröffnet – in einer luftigen Höhe von etwa 20 Metern über der Erlebnispromenade. Neben einem 235 Quadratmeter großen Innenraum steht den Betreibern eine großzügige Außenterrasse zur Verfügung. Zusätzlich zum Restaurant ist auf dem Außengelände auch ein Imbiss für schnelle Genüsse geplant.
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„Ein so spektakuläres Gebäude wie unser Erlebnis-Hus verdient etwas Besonderes. Und deshalb bin ich sehr froh darüber, dass wir mit dem „Ahoi“ ein Gastronomiekonzept umsetzen werden, das seine Gäste bereits an vielen anderen Standorten in Deutschland überzeugt hat“, sagt Katharina Schirmbeck, Direktorin der Tourismus-Zentrale St. Peter-Ording an der Nordsee. Doch wie reagieren die Anwohner darauf?
Nordsee: Hat SPO nun Sylt-Niveau erreicht?
Während einige Anwohner von SPO gespannt sind und sich auf die neue Eröffnung freuen, in der Hoffnung, den TV-Star persönlich zu treffen, befürchten andere Anwohner diese Entwicklung. Denn die Preise im „Ahoi“-Restaurant sind recht hoch und nicht jeder kann sie sich leisten. Das bedeutet für viele eine Zunahme von „Schickimicki“ und eine verstärkte Präsenz wohlhabender Urlauber.
Weitere Anwohner von SPO fragen sich nun, ob die Gemeinde an der Nordsee damit das Sylt-Niveau erreichen wird und ob dies bedeuten könnte, dass alles teurer wird. Ihre Bedenken beinhalten auch die Frage, ob dieses Restaurant andere Spitzenköche dazu bewegen wird, SPO Aufmerksamkeit zu schenken.
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Ein Kommentar lautet: „Das braucht kein Mensch.“ Viele Nordsee-Liebhaber sind sich jedoch bereits bewusst, was St. Peter-Ording wirklich benötigt – bezahlbaren Wohnraum.
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