An der Nordsee herrscht rege Panik. Schuld daran ist eine neue Innovation, die mit einigen Änderungen um die Ecke kommt.
Resultiert daraus etwa eine Zweiklassengesellschaft? Nordsee-Urlauber sind in Alarm-Bereitschaft.
Nordsee: Innovation führt ins Dilemma
Im Büsum-Urlaub gehört am Strand eines dazu: ein bequemer Strandkorb! Tschüss, dem auf dem Boden liegen, tschüss, dem Sand in den Haaren. Für den Entspannungs-Luxus greifen Urlauber auch mal ein wenig in die Tasche. Um die Buchung an das Entspannungslevel anzupassen, können Strandkörbe in bestimmten Bereichen jetzt sogar über die App „BeachNow“ gebucht werden. Kein langes Warten, online bezahlen – klingt praktisch, oder? Doch manch einer ahnt in dieser Entwicklung bereits die Spaltung der Gesellschaft…
Was, wenn der Akku leer ist, man das Handy nicht mit an den Strand nehmen will? Oder noch schlimmer: Was, wenn man überhaupt kein Smartphone besitzt? Wird die ältere Generation hier etwa bewusst ausgeklammert? In den sozialen Medien gehen Büsum-Urlauber auf die Barrikaden. Das kann doch nicht ernst sein! Doch jetzt heißt es erstmal: durchatmen! Die Ängste sind völlig unbegründet.
+++ Nordsee-Insel schafft sich ab – viele Urlauber kehren ihr den Rücken +++
Nordsee: Niemand wird ausgegrenzt
Auch wenn „BeachNow“ damit wirbt, Strandkörbe schnell einfach mit dem Smartphone zu mieten, zu bezahlen, und zu öffnen, gibt es auch einen Plan B für Menschen ohne Handy. Auf der offiziellen Website wird im FAQ-Bereich über Alternativen zur App aufgeklärt. „Es gibt die Möglichkeit vor Ort bei deinem Strandkorbvermieter einen Chip für den Strandkorb zu erhalten“.
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Mit diesem Chip kann man den Strandkorb also auch öffnen. Die Panik, dass eine Zweiklassengesellschaft droht, ist also unbegründet. Und jeder, der ein Smartphone besitzt, kann von dem gemütlichen Buchen Gebrauch machen. Übrigens: Sollte der Empfang am Strand schlecht sein, ist das auch kein Problem. Laut „BeachNow“ kann man den Strandkorb auch ohne Internetverbindung öffnen.