Der Urlaub an der Nordsee soll den Besuchern Freude bereiten, besonders während der Hauptsaison. Doch ein Aufenthalt an der Küste ist oft genauso teuer wie ein Urlaub im Ausland – teilweise sogar noch kostspieliger.
Diese Entwicklung führt dazu, dass die Begeisterung für den Nordsee-Urlaub bei vielen schwindet. Die Küstenregionen drehen immer weiter an der Preisschraube, und eine Insel folgt dem Beispiel ihrer Nachbarn, indem sie ebenfalls die Preise erhöht.
Nordsee: Nächste Insel dreht an der Preis-Schraube
Vor einigen Tagen erhöhte die ostfriesische Insel Spiekeroog die Kurtaxe auf 5,50 Euro pro Erwachsenen und Tag in der Hauptsaison – ein neuer Rekord in Deutschland. Nun zieht die Nachbarinsel Langeoog nach.
Auf Langeoog wurde die Kurtaxe von 4,20 Euro auf 4,95 Euro pro Tag in der Hauptsaison für das Jahr 2025 angehoben. Diese Entscheidung sorgt bei Urlaubern für Kritik. Viele empfinden die Erhöhung als unangemessen. „Die Insel verliert langsam ihre Identität. Oder will man diese absichtlich verändern? Dann kann man gleich nach Sylt fahren. Wir glauben, die Insel geht in die falsche Richtung“, schreibt ein verärgerter Urlauber auf sozialen Medien.
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Diese Nachricht verbreitet sich derzeit auf der Nordsee-Insel und in sozialen Netzwerken. Einige vermuten, dass diese Preispolitik darauf abzielt, „aus den Ostfriesischen Inseln ein neues Sylt zu machen.“
Nordsee: „Jammern auf höchstem Niveau“
Für eine Familie mit vier Personen bedeuten die neuen Kurtaxen etwa 20 Euro pro Tag – eine Summe, die manche für übertrieben halten. „Für das Geld könnten wir ins Schwimmbad gehen“, meinen einige Gäste. Andere kündigen an, künftig auf einen Besuch in Langeoog zu verzichten.
Es gibt jedoch auch Nordsee-Fans, die die Maßnahme verstehen können. „Die Kurtaxen werden überall angehoben. Für mich ist nur interessant, ob es auch reduzierte Zeiten gibt“, kommentiert ein Nutzer. Ein anderer schreibt: „Das ist Jammern auf hohem Niveau.“
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Ob die Nordsee-Insel Langeoog tatsächlich Gäste durch die Preiserhöhungen verliert, wird sich im Sommer 2025 zeigen, wenn die neuen Preise in Kraft treten.