Große Urlaubsorte geben sich Allergrößte Mühe den Aufenthalt für alle Besucher so angenehm wie möglich zu gestalten – so auch St. Peter-Ording an der Nordsee. Das vergangene Jahr war für den kleinen Küstenort, mit rund 2,54 Millionen Übernachtungen, das touristisch erfolgreichste Jahr in der Geschichte. Da kann es schon einmal vorkommen, dass nicht jeder Urlauber begeistert nach Hause zurückkehrt…
Vor kurzem äußerten Urlauber in den Sozialen Medien ihren Beschwerden über die Infrastruktur in dem Ort an der Nordsee. Für sie ist klar: Einigen Menschen wird der Weg zum Strand besonders schwer gemacht. Sie fühlen sich von den Verantwortlichen im Stich gelassen.
Nordsee: Zugang zum Deichen nicht für jeden
Ein Mann beklagt, dass an einigen Stellen der Zugang zum Deich und damit die Aussicht auf die Nordsee für Menschen mit einer Gehbehinderung, eingeschränkt sei. „Das ist sehr schade“, äußert der enttäuschte Urlauber in den Sozialen Medien.
Auf seiner Website klärt der Nordsee-Ort auf: „St. Peter-Ording ist ein moderner Urlaubsort, der sich auf die unterschiedlichen Ansprüche und Anforderungen der Gäste einstellt. Als generationsübergreifender Urlaubs- und Kurort hat Barrierefreiheit bei uns und unseren Gastgebern einen großen Stellenwert.“ Scheinbar gibt es dennoch Stellen, an denen der Weg auf den Deich nicht barrierefrei möglich ist.
+++Nordsee: Über Jahrzehnte kauften hier alle ein – bitteres Ende einer Ära+++
Nordsee: „Nicht zu 100% barrierefreie Angebote im Ort“
Vor ähnlichen Problem scheinen bereits andere Nordsee-Urlauber gestanden zu haben. Sie berichten von hohen Anstrengungen um auf den Deich zu kommen: „Alles nicht immer so einfach mit Rollstuhl, aber wir haben es gemeistert.“ Kenner des Küstenortes merken aber auch an, dass es zahlreiche andere Stellen geben, an denen der Zugang zu Deich und Strand deutlich leichter fallen würde. Die Stadt St. Peter-Ording kommt zu einer ähnlichen Einschätzung.
Mehr News:
- Nordsee: Familie will besonderen Insel-Urlaub – was folgt, ist hart
- Nordsee: Beliebter Insel droht das Aus – Gemeinde ergreift drastische Mittel
- Nordsee: „Langeweile“-Insel sorgt erneut für Aufruhr – „Dann fahrt doch zum Ballermann“
„Bitte beachte, dass wir trotz vieler Maßnahmen nicht zu 100% barrierefreie Angebote überall im Ort schaffen können, wir aber in vielerlei Hinsicht mobilitätseingeschränkten Menschen die Möglichkeit eines unbeschwerten Urlaubs bieten möchten“, informiert die Stadt über die Situation. Generell würden in dem kleinen Urlaubsort an der Nordsee jedoch immer Beratung für individuelle Unterstützung bereitstehen.