Damals, vor bald 400 Jahren, als die Burchardiflut über Nordfriesland hereinbrach, brachte sie gewaltiges Leid für die Menschen an der Nordsee-Küste.
Die heftige Sturmflut prägte die Nordsee, wie wir sie heute kennen.
Nordsee: Bis zu 15.000 Menschen starben
Benannt wurde die Burchardiflut nach dem Bischof Burkhard von Würzburg. Dessen Namenstag ist der 14. Oktober. Weniger Tage zuvor, vom 11. auf den 12. Oktober 1634, hatte die Sturmflut gewaltiges Leid über Nordfriesland gebracht.
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Der Blog „Ankerherz“ hat die Geschehnisse von damals aufgegriffen. Demnach kostete die „Grote Mandränke“, das „Große Ertrinken“, bis zu 15.000 Küstenbewohnern in Nordfriesland das Leben. Viele Menschen im Norden betrachteten die Flut damals als eine besondere Strafe Gottes.
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Das ist die Nordsee:
- die Nordsee ist ein Randmeer des Atlantischen Ozeans
- die Nordsee ist ein wichtiger Handelsweg und dient als Weg Mittel- und Nordeuropas zu den Weltmärkten
- die Fläche beträgt 570.000 Quadratkilometer
- sie ist bis zu 700 Meter tief
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Besonders schlimm traf es die Insel Strand. Mehr als 6120 Menschen, ein Drittel der Inselbevölkerung, kamen ums Leben. 1300 Häuser und 30 Mühlen wurden zerstört. „Die Insel Strand wurde buchstäblich zerrissen“, schreibt „Ankerherz“. Stück für Stück nahmen die Gezeiten die Deiche weg.
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So entstand aus der Zerstörung von 1634 mit der Zeit etwas Neues: die Inseln Nordstrand und Pellworm und die Halligen Südfall und Nordstrandischmoor. Inseln und Halligen, die für uns heute, bald 400 Jahre später, ganz selbstverständlich zur Nordsee gehören.
Während 1634 die Insel Strand in der Nordsee verschwand, haben Forscher jüngst im Wattenmeer buchstäblich Neuland entdeckt. Vor Neuwerk, einer Enklave von Hamburg, die 120 Kilometer von der Stadt entfernt in der Nordsee liegt, ist eine ungewöhnlich große Sandbank entstanden. Alles rund um den Fund, erfährst du >>> hier. (kbm)