Am 3. November erfüllte der ASB-Wünschewagen aus Nordhessen einen ganz besonderen Wunsch. Gemeinsam mit ihrer Tochter brach eine schwerkranke Dame aus einem Hospiz in Frankenberg auf, um noch einmal die Nordsee zu spüren.
Diese letzte Reise an der Nordsee entpuppte sich zu einer Anreihung von emotionalen Momenten, Eindrücken und Erinnerungen, die für immer bleiben werden.
Nordsee: Endlich geht es los
Bereits um 9 Uhr startete die große Reise, bei strahlendem Sonnenschein, und das im November! Die Stimmung war von Anfang an herzlich, und die Fahrt verlief reibungslos, beide Gäste waren ziemlich aufgeregt. Gegen 15 Uhr erreichten sie endlich ihr Ziel: den Südstrand in Wilhelmshaven.
Die Promenade war natürlich perfekt für entspannten Spaziergang, bei dem die schwerkranke gleichzeitig frische Meeresluft und die Herbstsonne genießen konnte. Erinnerungsfotos, die Leichtigkeit des Moments und die Nähe zur Natur schufen eine besondere Atmosphäre. Am Abend rundete ein leckeres Essen den ersten Reisetag ab – das haben sie nach dem langen Tag auch gebraucht.
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Nordsee: Eine rührende Geste
Am nächsten Morgen ging es weiter an die Nordsee – doch dieses mal mit einem kleinen Umweg. Statt wie geplant nach Hooksiel führte die Reise nach Horumersiel-Schillig, wo ein langer Sandstrand auf die Dame, ihre Tochter und das Team wartete. Auch die Ebbe konnte hier die Stimmung keinesfalls trüben.
Ein besonderer Höhepunkt ereignete sich an einer Tankstelle, als ein junger Mann spontan 50 Euro spendete, beeindruckt von der Mission des Wünschewagens. „Eine Geste, die uns alle tief berührt hat“, hieß es später.
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Nach einer gemütlichen Kaffeepause ging es zufrieden und gestärkt zurück nach Frankenberg. Dort kamen Mutter und Tochter gegen glücklich, dankbar und voller neuer Eindrücke an – ein würdiger Abschluss einer unvergesslichen Reise.
„Diese Wunschfahrt war geprägt von Herzlichkeit, Respekt und einem tiefen menschlichen Miteinander“, resümierte das Team. Ein letzter Wunsch, der mit Liebe und Hingabe erfüllt wurde.