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Ostsee: Kult-Institution bald zurück? Jetzt soll’s plötzlich knallen

Geht es jetzt plötzlich ganz schnell? Nach Jahren des Stillstandes könnte eine Kult-Institution an der Ostsee zu neuem Leben erwachen.

© IMAGO / Olaf Schuelke

Usedom: Woher die Insel ihren Namen hat

Nach Rügen ist Usedom die zweitgrößte Insel Deutschlands. Die Insel an der Pommerschen Bucht hat 76.500 Einwohner. Sie ist zum Großteil Deutsch, jedoch ist auch ein Teil im Osten von ihr bereits polnisch. Gelegen an der Ostsee ist sie ein absoluter Touristenmagnet.

Seit fast sieben Jahrzehnten gehört es fest zur Ahlbecker Promenade auf der Ostsee-Insel Usedom: das „Haus der Erholung“ an der Dünenstraße 37. Das 1957 erbaute Gebäude diente einst zu DDR-Zeiten als Veranstaltungsort oder sozialer Treffpunkt, auch für die vielen Urlauber auf der Insel.

Doch viele Jahre später – genauer gesagt: im Jahr 2010 – war es vorbei mit dem bunten Treiben an der Ostsee. Seitdem steht das „Haus der Erholung“ leer, verfällt Monat für Monat immer mehr.

Aber plötzlich steht eine Wiederbelebung im Raum! Öffnet das „Haus der Erholung“ am Seebad bald wieder seine Türen?

Ostsee: Neue Pläne für „Haus der Erholung“

Erste Schritte sind bereits getan. Bereits Ende 2022 beschloss man, dass das Haus nicht abgerissen, sondern erhalten werden soll. Der Plan: Das Gebäude soll für Konzerte und Veranstaltungen genutzt werden. In den großen Saal passen 320 Plätze, auch ein Kino soll einziehen. Und aufgrund der Lage an der Promenade ist auch eine Touristeninformation vor Ort geplant.

Doch wer derartige Baumaßnahmen vorhat, muss natürlich erstmal ein Planungsbüro beauftragen, um die genauen Schritte für das Vorhaben auszutüfteln. Wie die „Ostseezeitung“ berichtet, kämpfen aktuell noch vier Planungsbüros um den Auftrag und den damit verbunden Zuschlag. Mit Rostock und Schwerin sind noch zwei lokale Büros im Rennen, aber auch aus Leipzig und sogar aus Wien gibt es Interesse.

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Ostsee: Es könnte schon bald losgehen

„Im September wollen wir mit allen Büros in die vierte Dialogrunde gehen“, verkündete Heringsdorfs Bürgermeisterin Laura Isabelle Marisken – und wird dann deutlich: „Ich hoffe, dass noch in diesem Jahr die Entscheidung für ein Planungsbüro fällt.“


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Das wäre dann ein wahrer Hammer! Noch 2024 wären dann quasi alle Voraussetzungen erfüllt, um das „Haus der Erholung“ ab 2025 schrittweise wieder zum Leben zu erwecken.