Traurige Nachrichten von der Ostsee!
Am Dienstagmittag wurde ein 58-jähriger Mann aus Niedersachsen leblos im Wasser treibend am Strand von Heringsdorf auf der Ostsee-Insel Usedom aufgefunden.
Ostsee: Schon wieder Badetoter auf Usedom
Die genaue Todesursache ist noch unklar und derzeit gibt es keine Hinweise auf Fremdverschulden, so die Polizei. Rettungsschwimmer und Zeugen zogen den Urlauber aus Niedersachsen aus dem Wasser und versuchten sofort, ihn zu reanimieren.
Der 58-Jährige wurde in die Universitätsklinik Greifswald geflogen, wo er am späten Dienstagnachmittag verstarb. Der Kriminaldauerdienst Anklam hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
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Ostsee: Badeunfall löst Diskussion aus
Der Vorfall hat eine Diskussion unter Ostsee-Liebhabern ausgelöst. Der genannte Strandabschnitt, Strandabgang 2V zwischen Bansin und Heringsdorf, ist unbewacht. An diesem Ort gab es bereits mehrere Todesfälle, darunter ein 83-Jähriger und eine 76-Jährige.
Urlauber fragen sich nun, wie lange dieser Strandabschnitt weiterhin unbewacht bleiben wird. Die Verantwortlichen sind sich der Diskussion bewusst. Der Leiter des Rettungsdienstes beim Deutschen Roten Kreuz äußert sich gegenüber der „Ostsee-Zeitung“: „Es gibt mit den Gemeinden eine Vertragslage. Da geht es um Personal und Kosten. Wir sichern vier Kilometer Strand in den Kaiserbädern. Das ist der längste ausgewiesene Wachbereich an der Ostseeküste. Wenn man mehr will, muss man sich unterhalten. Es muss leistbar sein“.
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Ob die Verantwortlichen nun Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheitsvorkehrungen treffen, bleibt abzuwarten. In der Zwischenzeit sollten alle, die zwischen Bansin und Heringsdorf baden gehen, besonders aufpassen und die Gefahren der Ostsee nicht unterschätzen.