Veröffentlicht inNorddeutschland

Ostsee: Mann streut Köder aus – Video zeigt, wie fies seine Falle ist

Wer die Ostsee kennt, kann am Strand bares Geld finden. Ein Mann macht sich den Sammeltrieb zu nutze – auf gemeine Weise.

© IMAGO / Votos-Roland Owsnitzki

Die Ostsee: 5 Fakten über das Baltische Meer

Die Ostsee hat eine Fläche von 412.000 Quadratkilometer. Die tiefste Stelle in der Ostsee beträgt 459 Meter. Im Durschnitt ist das Meer etwa 52 Meter tief. Im Englischen und in vielen anderen Sprachen bezeichnet man die Ostsee als Baltische See oder als Baltisches Meer.

„Es war sehr lustig“, frohlockt der Mann, der seine fiese Aktion auf Video gebannt hat. Am Ostsee-Strand erlaubte sich der Urlauber einen fiesen Spaß.

Mit seiner Aktion treibt er Ostsee-Besucher bewusst in die Irre – ganz ernst gemeint ist das nicht. Für Finder aber wohl trotzdem schmerzhaft.

Ostsee: Täuschend echt

Es ist kein Geheimnis und ein beliebtes Hobby vieler Ostsee-Besucher – und mitunter bares Geld wert. Wer Bernstein an den Stränden der Küste sucht und findet, erfreut sich kleiner Lieblinge, die in der Sonne glänzen und je nach Gewicht sogar viel Geld bringen können.

Genau das machte sich jetzt ein Ostsee-Kenner zu nutze – und streute Attrappen aus. Ebenfalls kein Geheimnis: Kandiszucker-Brocken sehen Bernstein auf den ersten Blick zum Verwechseln ähnlich. Ganz bewusst filmte sich der Strandgänger mit Lust am Streich dabei, wie er eine Packung Kandiszucker am Strand von Dierhagen auskippte.

+++ Ostsee: Unternehmer warnt! Diese Urlaubs-Insel geht den Bach runter +++

Ostsee: Gefahr für Tiere

Großzügig verteilt er die Klumpen im Sand, da wo Spaziergänger in geduckter Haltung nicht selten auf Schatzsuche gehen. Er selbst gibt auf Facebook an, sich einfach einen Spaß erlauben zu wollen. Der erste mit dieser genialen Idee ist er nicht, die Reaktionen fallen gemischt aus.

Ostsee-Liebhaber merken scherzhaft an, sein besonderer Gang am Wasser sei wirklich „gemein“, andere erzählen freimütig, schon selbst „Krusten Kandis“ gestreut zu haben, etwa auf Hiddensee. Diabolische Gemeinheit unterstellen ihm wiederum andere Küsten-Kenner und stacheln ihn sogar dazu an, Finder der süßen Klumpen zu verfolgen und ihnen den leeren Pappkarton als Sammelbüchse zu reichen. Fies!


Mehr News:


Kritiker der Streu-Aktion merken an, herumstreunende Tiere gerieten in Gefahr, wenn sie sich über den Zucker hermachen – eine nicht gerade geringe Gefahr für Seevögel etwa. Anstelle von Kandis könnten wohlwollende Strandgänger doch lieber echte Bernsteine verteilen – etwa direkt neben suchenden Kindern. Damit die kleinen Schatzsucher ein schnelles Erfolgserlebnis haben. Süß!